Braunschweig. Im Mai kündete Innenminister Boris Pistorius an, dass rund 170 Polizeibeamte aus den Bereitschaftspolizeihundertschaften der Zentralen Polizeidirektion Niedersachsen in die sechs regionalen Polizeidirektionen und ins LKA versetzt würden. Braunschweig sollen demnach 19 Beamte zugeteilt werden
Durch diese Maßnahmen soll laut Pistorius die Polizeipräsenz vor Ort erhöht werden. Dies geht aus einem Bericht des Innenministeriums und einer Anfrage an den Niedersächsischen Landtag hervor. Bis Oktober sollten insgesamt 170 Polizeibeamtinnen und -beamte aus den Bereitschaftspolizeihundertschaften der Zentralen Polizeidirektion Niedersachsen (ZPD), zur Verstärkung in die insgesamt sechs regionalen Polizeidirektionen und dem LKA versetzt werden - darunter auch Braunschweig. Pistorius: „Die Polizeipräsenz vor Ort wird durch diese Maßnahmen noch einmal erhöht. Viele Menschen erwarten angesichts der gestiegenen Gefährdung etwa durch den islamistischen Terrorismus, aber auch infolge hoher Einbruchszahlen, mehr Polizei auf der Straße."
Polizei soll aufgerüstet werden
Niedersachsens Polizei hat heute den höchsten Personalbestand in seiner Geschichte. Die Landesregierung hat die Polizei alleine seit 2015 um 1.000 Einsatzmöglichkeiten gestärkt. Bereits zum 1. April 2016 wurden 182 Polizeikommissaranwärterinnen und -anwärter neu eingestellt, 150 davon aus der sogenannten „Vorratseinstellung".
275 Polizeikommissaranwärterinnen und -anwärter sind darüber hinaus im April dieses Jahres zusätzlich eingestellt worden und haben ihr Bachelorstudium an der Polizeiakademie Niedersachsen in Oldenburg begonnen. Bei 230 dieser Einstellungen handelt es sich - wie bereits bei den 150 Einstellungen zum April des Vorjahres - ebenfalls um „Vorratseinstellungen". Weitere 850 Einstellungen werden im Oktober 2017 folgen. Nochmals weitere 150 Vorratseinstellungen plant das Land für April 2018.
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