Wolfenbüttel/Braunschweig. In seiner wöchentlichen Video-Andacht hat Landesbischof Dr. Christoph Meyns dazu aufgefordert, über die eigenen Sorgen die Mitmenschen nicht aus dem Blick zu verlieren. Angesichts der Corona-Krise gehe es darum, sich nicht gefangen nehmen zu lassen von dem, was uns zu schaffen macht, sondern die Sinne bewusst nach außen zu richten: „Ich denke an die Menschen in den Ländern, die viel stärker als wir vom Virus betroffen sind.“ Die Menschen sollten an Jesus denken, der sich der Sorgen anderer so sehr angenommen habe, dass er sogar für sie gestorben sei, um ihnen das ewige Leben zu schenken. Dies berichtet die Landeskirche in Braunschweig.
Der Landesbischof erinnert an die Partnerkirchen der Landeskirche Braunschweig in Indien, Namibia, Japan, England und Tschechien sowie an die Menschen in den Flüchtlingslagern in der Türkei, in Jordanien, im Libanon und auf den griechischen Inseln. Außerdem lebten immer noch Hunderttausende von Flüchtlingen aus Somalia in Kenia.
Die biblische Überlieferung mache uns Mut, im Horizont der Hoffnung zu leben, so Meyns. Sie fordere uns auf: „Sei großzügig, kümmere dich nicht so sehr um dich selbst, sondern engagiere dich für das, was andere von dir brauchen.“ Auf einem solchen Verhalten liege der Segen Gottes.
Die Video-Andacht ist verfügbar auf der Internetpräsenz der Landeskirche Braunschweig sowie auf dem YouTube-Kanal des landeskirchlichen Magazins "Evangelische Perspektiven".
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