Viele Gefahrenstellen auf Straßen in Lehre - Projektgruppe erarbeitet Forderungspapier

Die Projektgruppe Verkehr der Gemeinde Lehre hat Gefahrenstellen gesucht und über Lösungen nachgedacht. Ein Forderungspapier wurde erarbeitet und soll nun an die Lokal- und Landespolitik gesendet werden.

Die acht Ortsbürgermeisterinnen und Ortsbürgermeister und Gemeindebürgermeister vor der Holländer Windmühle in Wendhausen, v.l.n.r.: Jens Schubert (Essenrode), Andreas Busch (Gemeinde), Uwe Leinert (Beienrode), Frank Hennig (Wendhausen), Heinrich Köther (Lehre), Kerstin Jäger (Groß Brunsrode), Peter Ebel (Klein Brunsrode), Hans-Joachim Gottschlich (Essehof), Edelgard Hahn (Flechtorf)
Die acht Ortsbürgermeisterinnen und Ortsbürgermeister und Gemeindebürgermeister vor der Holländer Windmühle in Wendhausen, v.l.n.r.: Jens Schubert (Essenrode), Andreas Busch (Gemeinde), Uwe Leinert (Beienrode), Frank Hennig (Wendhausen), Heinrich Köther (Lehre), Kerstin Jäger (Groß Brunsrode), Peter Ebel (Klein Brunsrode), Hans-Joachim Gottschlich (Essehof), Edelgard Hahn (Flechtorf) | Foto: Gemeinde Lehre

Helmstedt. Die Projektgruppe Verkehr der Gemeinde Lehre hat eine Zusammenfassung mit den Gefahrenstellen in allen Ortschaften erstellt und Lösungen vorgeschlagen. Dieses Papier soll an den Landkreis Helmstedt, das niedersächsische Verkehrsministerium sowie dem Regionalverband übergeben werden. Hierüber berichtet die Gemeinde Lehre in einer Pressemitteilung.


Die Gemeinde Lehre hat mit ihrer Lage im Herzen der Region Braunschweig-Wolfsburg besondere Herausforderungen, so auch im Verkehr. Die acht Ortsbürgermeisterinnen und Ortsbürgermeister, das gemeindliche Ordnungsamt sowie der Gemeindebürgermeister fanden sich daher in der Projektgruppe Verkehr zusammen.

Lösungsansätze sollen Diskussionsgrundlagen sein


„Ziel der Gruppe ist es, Verantwortlichen die schwierige Verkehrssituation in den acht Dörfern der Gemeinde Lehre zu verdeutlichen“, so Gemeindebürgermeister Andreas Busch. In den Treffen wurden zunächst die Problemstellungen und Gefährdungen aufgelistet. In weiteren Schritten wurden Lösungsansätze erarbeitet. „Diese mögen teilweise ‚illusorisch‘ erscheinen. Eine exakte Umsetzung, so wie von der Projektgruppe erarbeitet, wird auch nicht angestrebt, es soll vielmehr eine Diskussionsgrundlage sein“, so Busch weiter.

Forderungspapier geht an Landkreis und Landtag


Das Ergebnis liegt nun vor. Es ist eine Zusammenfassung der Problematiken in den Ortschaften mit entsprechenden Lösungsansätzen. Dieses Forderungspapier soll noch im März 2021 an den niedersächsischen Verkehrsminister, Dr. Bernd Althusmann, und den Landrat des Landkreises Helmstedt, Gerhard Radeck, sowie an den Verbandsdirektor des Regionalverbandes Großraum Braunschweig, Ralf Szygusch, übergeben werden.

Die Gemeinde Lehre will damit den Entscheidungsträgern näher bringen, dass der immense Verkehr in der Verbindungskommune der beiden Oberzentren viele Gefahren mit sich bringt. Unabhängig von dem Volumen der Verkehre führen dabei überhöhte Geschwindigkeiten und rücksichtsloses Verhalten zu einigen Probleme. „Wir haben manchmal das Gefühl, man hat uns auf höheren Verwaltungsebenen vergessen, darum dieser gemeinsame Aufschlag“, so Busch. Mit dem Forderungspapier werden Lösungsideen vorgestellt, die geeignet sind, die Situation zu verbessern.

Das Thema ist damit aber nicht abgeschlossen, die Gremien des Gemeinderates befassen sich aktuell mit der Erstellung eines weitergehenden Verkehrs- und Mobilitätskonzeptes als Bestandteil eines Integrierten Gemeindlichen Entwicklungskonzeptes (IGEK).

Forderungen zu künftigen Radewegen im Gemeindegebiet wurden in dieser Gruppe ebenfalls erarbeitet. Auch hier wird eine Forderungsübersicht an den Verkehrsminister übergeben. Auch die benachbarten betroffen Kommune werden dazu angesprochen. Die Zusammenfassungen wurden vom Vorsitzenden des gemeindlichen Zukunftsausschusses, Dr. Ommo Ommen, begleitet.


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