Viele Todesopfer: Baden in Flüssen ist gefährlich

Die aktuellen Zahlen machen es deutlich: 92 Menschen sind in diesem Jahr bereits beim Flussbaden ums Leben gekommen.

Symbolbild. (erstellt mit Adobe Firefly)
Symbolbild. (erstellt mit Adobe Firefly) | Foto: regionalHeute.de

Region. Am Donnerstag, den 8. August 2024 hat die Deutsche Lebens-Rettung-Gesellschaft (DLRG) eine Zwischenbilanz zu Badeunfällen vorgelegt. Genauere Zahlen zu in Flüssen Verunglückten gab es bisher nicht, die Bilanz zeigt nun aber deutlich: Das Schwimmen in Fließgewässern ist gefährlich. So fasst die Innenpolitikerin und Bundestagsabgeordnete Dunja Kreiser die Erkenntnisse in einer Pressemitteilung zusammen.



Sie dankt der DLRG für die Zwischenbilanz und vor allem für Ihren Einsatz, Menschen vorm Ertrinken zu bewahren: „Deutschlandweit engagieren sich mehr als 42.000 ehrenamtliche Rettungsschwimmerinnen und Rettungsschwimmer und sorgen für die Sicherheit der Badegäste. Ganz herzlichen Dank zuerst einmal für diese tolle Arbeit 2,5 Millionen Stunden leisten sie ab, damit wir sicher die Abkühlung -zum Beispiel bei uns im Salzgittersee, genießen können.“

Viele Ertrunkene


Die am Donnerstag vorgelegte Zwischenbilanz der Gesellschaft macht es deutlich: 92 Menschen sind in diesem Jahr bedauerlicherweise schon beim Flussbaden ums Leben gekommen, 2023 waren es 77 Menschen. Die Zahl der Verunglückten steigt zum dritten Mal in Folge. Laut der Präsidentin der DLRG Ute Vogt ist das unter anderem auf die zunehmende Zahl der Nichtschwimmer zurückzuführen.

„Schwimmen zu lernen ist enorm wichtig, auch hier können wir dankenswerterweise sehr auf die DLRG und die vielen, vielen ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer bauen, die beim Schwimmerlernen unterstützen. Ich möchte niemandem die Freude nehmen am Baden, im Gegenteil. Trotzdem kann ich nur dazu raten, bewachte Bäder, Seen und Küstenabschnitte zu nutzen. Wassersportbegeisterte sollten unbedingt Schwimmwesten nutzen, denn sie sind oft allein unterwegs“, ergänzt Dunja Kreiser.


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