Vier Feuerwehren proben den Ernstfall im Wald


Verunfallter Holzwerber. Foto: Niedersächsische Landesforsten
Verunfallter Holzwerber. Foto: Niedersächsische Landesforsten | Foto: NDS Landesforsten



Landkreis Helmstedt. Am Freitag und Samstag traten die freiwilligen Feuerwehren aus Rennau, Mariental, Querenhorst und Ahmstorf zu einer gemeinsamen Feuerwehrübung im Wald an. In der Revierförsterei Mariental wurde der Ernstfall im Wald geübt. Hierbei sollte ein Brennholzwerber unter einem Baum verunfallt sein. Dieser wurde in der Übung freigeschnitten, geborgen und versorgt. Das Niedersächsische Forstliche Bildungszentrum in Münchehof stellte hierfür einen Spannungssimulator zur Verfügung. So konnten die Feuerwehren unter Anleitung von Forstwirt Reinhard Reuter aus dem Forstamt Wolfenbüttel trainieren wie man Holz unter Spannung richtig schneidet.

"Diese Übungen sind auch für die Forst enorm wichtig, so Sven Pukallus, Flexibler Revierleiter im Forstamt Wolfenbüttel. "Bei starken Sturmereignissen unterstützen uns die Feuerwehren dabei die Straßen möglichst schnell frei zu bekommen. Auch die Personenrettung im schwierigen Gelände ist für uns im Wald arbeitende Menschen, sowie die Spaziergänger entscheidend".

Neben den Schneidetechniken wurden die Rettungskette und die Notrufabsendung mit Nennung des Notfallrettungspunktes geübt. Notfallrettungspunkte sind in ganz Niedersachsen verteilt. Sie dienen den Einsatzzentralen zur Orientierung im Wald als Anlaufpunkt und anschließend zur genauen Ortung des Unfallortes.

Notfallrettungspunkte bestehen aus dem Landkreiskürzel, in diesem Fall "HE" und einer dreistelligen Nummer "021". Diese sind bei Unfällen der Einsatzzentrale zu nennen und von dort aus sind die Einsatzkräfte dann auch an die Unfallstellen zu leiten.


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