Vier Milliarden in den Staatssäckel: Zoll blickt auf erfolgreiches Jahr zurück

Das Hauptzollamt Braunschweig blickt auf ein erfolgreiches Jahr 2019 zurück. Demnach hätten die Beamten nicht nur mehr Geld für die Staatskasse einnehmen können, auch der Kampf gegen Schwarzarbeit habe die Behörde Erfolge feiern können.

Symbolbild.
Symbolbild. | Foto: ZOLL

Braunschweig. Das Hauptzollamt Braunschweig hat in einer Pressemitteilung seine Jahresbilanz für 2019 vorgestellt. Darin beschreibt die Behörde ihre Tätigkeit des vergangenen Jahres. Dabei zieht der Zoll ein positives Fazit: Demnach habe man nicht nur mehr Steuern erheben können, man habe auch mehr Schwarzarbeit aufdecken können.


Die Einnahmen des Hauptzollamtes seien 2019 demzufolge auf zwei Milliarden Euro gestiegen - im Vergleich zu 2018 um fast ein Viertel. Die ergäben sich vor allem aus der Einfuhrumsatzsteuer, die auf zollpflichtige Waren gezahlt werde. So seien im Gebiet des Hauptzollamtes Braunschweig fast fünf Millionen Warensendungen abgefertigt worden. Dabei sei vor allem die Anzahl der Einfuhren gewachsen: Rund 80 Prozent Zuwachs habe das Hauptzollamt verzeichnen können.

Als besonders erfolgreich bezeichnet das Hauptzollamt, zu dem auch die Ämter Goslar, Göttingen, Helmstedt, Hildesheim und Wolfsburg gehören, jedoch ihren Kampf gegen die Schwarzarbeit. Hier habe es einen Strategiewechsel gegeben: Habe man früher mehr Betriebe kontrolliert, so konzentriere man sich heute mehr auf einzelne Fälle. Das Ergebnis scheint den Beamten recht zu geben: So habe man zwar rund 100 Arbeitgeber weniger kontrolliert als 2018, die aufgedeckten Schäden seien jedoch in die Höhe geschnellt. Mit fast 13 Millionen Euro habe man das Ergebnis hier fast verdoppeln können.


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