Wolfsburg. Mittendrin statt nur dabei: VR-Gaming (Virtual Reality) wird häufig als das ultimative Spielerlebnis beschrieben. Wie die Stadt Wolfsburg in einer Pressemitteilung berichtet, hätten in dieser Woche fünf Jugendliche im Alter von 13 bis 17 Jahren die Möglichkeit gehabt, selbst Erfahrungen mit VR zu sammeln. Im Rahmen eines Ferienangebots der städtischen Jugendförderung probierten sie im Jugendhaus ASS an insgesamt vier Tagen eine Reihe von Spielen aus.
Der thematische Schwerpunkt der Ferienwoche lag auf der Auseinandersetzung mit den Kriterien der Altersfreigaben durch die "Unterhaltungssoftware Selbstkontrolle" (USK). Die Jugendlichen lernten die Kriterien kennen und hatten die Möglichkeit, sie selbst anzuwenden: Sie spielten verschiedene VR-Spiele, welche zwar allesamt für ihr Alter freigegeben waren, aber deren genaue Altersbeschränkung sie nicht kannten. Im Anschluss konnten sie selbst die Rolle der USK-Beauftragten übernehmen und die gespielten Spiele bewerten. Dabei wurde Anna (13) schnell klar: "Nur weil die USK ein Spiel ab 12 freigibt, heißt das nicht automatisch, dass das Spiel auch für alle 12-Jährigen geeignet ist. Das ist bei jedem Kind anders." Die Diskussionen um die Altersfreigaben waren sehr spannend und die Jugendlichen schätzen die Spiele treffend und nachvollziehbar ein.
Als besonders beliebt kristallisierte sich ein Spiel heraus, bei dem vor allem Fitness und Rhythmusgefühl der Teilnehmenden gefordert waren. Was gemächlich anfing, wurde auf höheren Levels zu einer echten Herausforderung – gerade bei den hochsommerlichen Temperaturen in der vergangenen Woche. Alle Jugendlichen hatten dennoch viel Spaß und waren von den Möglichkeiten der Virtual Reality-Brillen begeistert.
Virtual Reality zum Probieren: Kinder testen Spiele aus
Dabei sei es vor allem um die Altersbeschränkungen der Spiele gegangen. Nicht jedes Spiel sei auch für jedes Alter geeignet.
Lara, Julia und Anna (v. l.) spielen ein Virtual Reality-Game. | Foto: Stadt Wolfsburg