Volksbank BraWo als sichere Bank für Mitarbeiter ausgezeichnet


Michael Krupka, Leiter Personal bei der Volksbank BraWo, und Maren Maibom, Mitarbeiterin Personalentwicklung, nahmen die Top Job-Auszeichnung von Bundeswirtschaftsminister a. D. Wolfgang Clement. Foto: Volksbank eG Braunschweig Wolfsburg
Michael Krupka, Leiter Personal bei der Volksbank BraWo, und Maren Maibom, Mitarbeiterin Personalentwicklung, nahmen die Top Job-Auszeichnung von Bundeswirtschaftsminister a. D. Wolfgang Clement. Foto: Volksbank eG Braunschweig Wolfsburg | Foto: privat

Berlin. Die Volksbank eG Braunschweig Wolfsburg wurde am Freitag von Wirtschaftsminister a. D. Wolfgang Clement in Berlin mit dem Top Job-Siegel für herausragende Arbeitgeberqualitäten ausgezeichnet. Michael Krupka, Leiter Personal, und Maren Maibom, Mitarbeiterin Personalentwicklung, nahmen die Auszeichnung entgegen. Das teilt die Volksbank eG Braunschweig Wolfsburg mit.


Die vom Zentrum für Arbeitgeberattraktivität, zeag GmbH, und der Universität St. Gallen vergebene Auszeichnung erhalten ausschließlich Unternehmen, die Ihre Qualitäten als Arbeitgeber haben überprüfen lassen. Beweggrund für die Teilnahme der Unternehmen ist das Wissen darum, dass Mitarbeiterzufriedenheit und Arbeitgeberattraktivität mehr denn je entscheidend sind für den Erfolg.

"Wir zocken nicht, wir wirtschaften“


Ganz den genossenschaftlichen Wurzeln verpflichtet, hat sich die Volksbank BraWo das Credo „Wir zocken nicht, wir wirtschaften“ ins Firmenleitbild geschrieben. Diese Verpflichtung zu verantwortungsbewusstem Handeln gilt nicht nur für Kunden, sie ist bestimmendes Element auch der Personalpolitik des Finanzdienstleisters, der mit rund 900 Mitarbeitern zu den größten Volksbanken Norddeutschlands zählt. Das bestätigt die Auszeichnung mit dem Top-Job-Siegel, das der Genossenschaftsbank in diesem Jahr erneut verliehen wurde. Die Einstufung als einer der besten Arbeitgeber im deutschen Mittelstand basiert auf einer wissenschaftlich fundierten Mitarbeiterbefragung, die eine hohe Arbeitszufriedenheit ergab.

Für das Finanzhaus sind seine Angestellten ein zentraler Wettbewerbsfaktor. „Gerade im Dienstleistungsbereich ist der Mensch der wichtigste Gestalter der Dinge“, betont Maren Maibom, Mitarbeiterin Personalentwicklung. Die enge Bindung ans Haus sei deshalb eine wichtige Voraussetzung für das nötige Engagement. Die Führung packt das strategisch und auf mehreren Ebenen an. Neben einer vertrauensvollen Unternehmenskultur gehören dazu gezielte Entwicklungsmaßnahmen und eine Reihe von Sonderleistungen, mit denen man die Mitarbeiter ans Haus binden will. So werden etwa 62 verschiedene Teilzeitmodelle offeriert, um private Bedürfnisse zu berücksichtigen, ebenso wie flexible Arbeitszeiten, die Zeitausgleich ermöglichen, auch tageweise. Dazu kommen Benefits wie eine Altersvorsorge oder Maßnahmen für den Wiedereinstieg nach Elternzeit. Gegenwärtig baut man zudem in Kooperation mit einer Krankenkasse auch die medizinische Vorsorge aus. Erstes Ergebnis ist ein Seminarangebot zu Gesundheitsthemen.

Systematische Personalentwicklung steht im Fokus


Besonders im Fokus steht die systematische Personalentwicklung. Ein ausgefeiltes Konzept eröffnet Mitarbeitern Chancen, beruflich voranzukommen. So wird im Jahresrhythmus die Ist-Situation in der Belegschaft analysiert. Mindestens einmal jährlich führen Vorgesetzte mit ihren Teammitgliedern Zielvereinbarungsgespräche, dazu kommen Zwischenfeedbacks und Potenzialanalysen. Auf dieser Basis entwickelt man ein vielfältiges Angebot, darunter etwa in- und externe Fachseminare, E-Learing aber auch Training on the Job. Dem Ausbildungsnachwuchs bietet das Programm „TopStart“ Gelegenheit, sich in Gruppenarbeiten oder Rollenspielen Methoden- und Sozialkompetenz anzueignen. Letztere rangiert im Tugendkatalog weit oben, auf Teamentwicklung legt man deshalb großen Wert. Die Bank fördert das mit unterschiedlichen Maßnahmen, etwa Klettern im Hochseil-Garten, Elternfrühstück oder Betriebsfeiern. Hinzu kommt soziales Engagement wie der jährliche Aktionstag „Brücken bauen“, bei dem Mitarbeiter in sozialen Einrichtungen helfen oder die Aktivitäten im Netzwerk "Unites Kids Foundations", das schon Millionen für sozial benachteiligte Kinder gesammelt hat.

Für die aktuelle „Top Job“-Runde haben sich 98 mittelständische Firmen beworben. 81 Unternehmen dürfen nun für die nächsten zwei Jahre das Siegel tragen. Insgesamt wurden 16.740 Mitarbeitende befragt, davon arbeiten rund 62 Prozent in Familienunternehmen. Unter den top Arbeitgebern befinden sich 25 nationale und 7 Weltmarktführer. Im Durchschnitt beschäftigen die Unternehmen 307 Mitarbeiter und die Frauenquote in Führungspositionen liegt bei durchschnittlich 24Prozent.

„Eigentum verpflichtet"


Der ehemalige Vizekanzler und Außenminister Sigmar Gabriel bedankte sich in seiner Rede auf der Preisverleihung bei allen Unternehmern: „Eigentum verpflichtet. Sein Gebrauch soll zugleich dem Wohle der Allgemeinheit gelten. Es sind vor allem die mittelständischen Unternehmer in Deutschland, die mit Ihrem Willen zur Ausbildung junger Menschen diesem Verfassungsauftrag gerecht werden“.


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