Volkswagen Komponente fährt Produktion wieder hoch - 1.700 Mitarbeiter betroffen

Für alle weiteren Konzernbereiche werde eine Entscheidung nach Ostern erwartet.

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Wolfsburg. Volkswagen Komponente mit seinen Standorten in Braunschweig, Salzgitter, Kassel, Chemnitz und Hannover fährt seine Produktion am Dienstag nach Ostern wieder hoch. Dies geht aus einer Pressemitteilung des Volkswagen-Konzerns hervor. Betroffen sind etwa 1.700 Mitarbeiter von dieser Entscheidung, die von ihren Vorgesetzten darüber informiert würden. Entscheidungen für die restlichen Sparten werden nach Ostern erwartet.


Wie der Konzern angibt, diene dieser Schritt auch der Sicherstellung der Versorgung chinesischer Werke, die bereits wieder Fahrzeuge herstellen. Bei der Entscheidung nach Ostern gehe es primär um die Schritte zur Wiederaufnahme der Produktion in den restlichen Komponente-Werken und den Auto-Fabriken. Unternehmensleitung und Gesamtbetriebsrat hätten dafür in einer Betriebsvereinbarung klare Regeln und Maßnahmen zum Schutz der Beschäftigten festgeschrieben. Volkswagen Personalvorstand Gunnar Kilian: „Wir treffen umfassende Vorkehrungen, damit unsere Beschäftigten sicher arbeiten können. Ebenso appellieren wir an jeden Einzelnen: Wahren Sie auch über Ostern Disziplin, halten Sie Abstandsgebote ein, bleiben Sie zu Hause, und helfen Sie weiter mit, Corona einzudämmen!"

90 Punkte für einen sicheren Start


Ziel der neuen Betriebsvereinbarung sei es laut dem Konzern, frühzeitig Corona-Schutzmaßnahmen zu treffen, um Infektionen zu vermeiden. Abläufe in der Produktion werden optimiert, zudem gelten in allen Bereichen konsequente Mindestabstände und erhöhte Hygienestandards. Wo Abstände von 1,5 Meter nicht möglich sind, erhielten alle Beschäftigten geeignete Schutzausrüstung. Insgesamt umfasse die Vereinbarung mehr als 90 Themenfelder. Unter anderem konkrete Abstands- und Hygieneregeln, Entkoppelungen von Schichten, um Kontakte zu vermeiden, sowie die Aufforderung zur eigenverantwortlichen Temperaturmessung vor Schichtbeginn.



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