Volkswagen-Standorte verlangen Förderung als Ausgleich


Vertreter der deutschen Städte, die Standorte der Marke Volkswagen sind, sowie Gunnar Kilian, Volkswagen Vorstand Personal und Organisation, trafen sich im Wolfsburger Rathaus zum Austausch (von links): Christa Frenzel, Erste Stadträtin, Stadt Salzgitter; Silke Engler, Erste Stadträtin, Stadt Baunatal; Dr. Axel von der Ohe, Finanz- und Ordnungsdezernent, Stadt Hannover; Klaus Mohrs, Oberbürgermeister, Stadt Wolfsburg; Gunnar Kilian, Volkswagen Vorstand Personal und Organisation; Ulrich Markurth, Oberbürgermeister, Stadt Braunschweig; Wolfgang Griesert, Oberbürgermeister, Stadt Osnabrück; Bernd Bornemann, Oberbürgermeister, Stadt Emden; Dr. Pia Findeiß, Oberbürgermeisterin, Stadt Zwickau. Foto: Stadt Wolfsburg
Vertreter der deutschen Städte, die Standorte der Marke Volkswagen sind, sowie Gunnar Kilian, Volkswagen Vorstand Personal und Organisation, trafen sich im Wolfsburger Rathaus zum Austausch (von links): Christa Frenzel, Erste Stadträtin, Stadt Salzgitter; Silke Engler, Erste Stadträtin, Stadt Baunatal; Dr. Axel von der Ohe, Finanz- und Ordnungsdezernent, Stadt Hannover; Klaus Mohrs, Oberbürgermeister, Stadt Wolfsburg; Gunnar Kilian, Volkswagen Vorstand Personal und Organisation; Ulrich Markurth, Oberbürgermeister, Stadt Braunschweig; Wolfgang Griesert, Oberbürgermeister, Stadt Osnabrück; Bernd Bornemann, Oberbürgermeister, Stadt Emden; Dr. Pia Findeiß, Oberbürgermeisterin, Stadt Zwickau. Foto: Stadt Wolfsburg | Foto: privat

Wolfsburg. Auf Einladung des Wolfsburger Oberbürgermeisters Klaus Mohrs trafen sich Vertreter der Städte Baunatal, Braunschweig, Salzgitter, Emden, Hannover, Osnabrück und Zwickau mit dem Volkswagen-Vorstand für Personal und Organisation, Gunnar Kilian, um über für die deutschen Standorte der Marke Volkswagen relevanten Entwicklungen zu sprechen. Das teilt die Stadt Wolfsburg mit.


Die niedersächsischen VW-Standorte einigten sich, in einem gemeinsamen Schreiben an den niedersächsischen Ministerpräsidenten und seinen Stellvertreter um ein Treffen zu bitten, um über die zu erwartenden Steuerausfälle wegen der Strafzahlung von VW an das Land Niedersachsen zu sprechen. Sie bekräftigten die bereits zuvor gestellte Forderung, dass mit einem Teil der Bußgeldmilliarde gezielt Projekte in den niedersächsischen VW-Standorten gefördert werden, etwa Ladeinfrastruktur für E-Mobilität oder Glasfaser- und 5G-Infrastruktur für autonomes Fahren.

"Dass wir mit Gewerbesteuerschwankungen umgehen müssen, wissen wir. Dies ist jedoch eine besondere Situation: Denn das Land Niedersachsen profitiert von unserem Verlust und hat die Möglichkeit uns zu helfen", erläutert Klaus Mohrs. "Und das Land sollte auch ein eigenes Interesse daran haben. Schließlich erwartet Volkswagen von uns im Besonderen, dass wir schnell Voraussetzungen für neue Mobilitätslösungen wie autonomes Fahren und E-Mobilität schaffen. Die Beschäftigten an den VW-Standorten wollen schon bald mit E-Autos zur Arbeit kommen."


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