Vollstreckungen: Sprenger zieht Resümee nach einem Jahr


Julian Sprenger hat noch Spaß an seinem Job. Foto: Gemeinde Lehre
Julian Sprenger hat noch Spaß an seinem Job. Foto: Gemeinde Lehre | Foto: Gemeinde Lehre

Helmstedt. 84.151,64 Euro an offenen Beträgen konnte Julian Sprenger in seinem ersten Jahr im Vollstreckungsaußendienst der Gemeinde Lehre einholen. Insgesamt konnte der Verwaltungsmitarbeiter aus Lehre 249 seiner Vollstreckungsfälle durch Zahlung der Schuldner abschließen.


Sprenger übernahm die Aufgabe Anfang 2016 von Rose-Marie Sender, die den eigenen Vollstreckungsaußendienst der Gemeinde im April 2009 vom Landkreis übernommen hatte. Die Vollstreckungen erfolgen in den meisten Fällen als Hausbesuch. „Die Schuldner waren bisher durchweg freundlich und aufgeschlossen“, sagt Sprenger. Drastische Maßnahmen wie Pfändungen oder der gefürchtete Ventilwächter zur Stilllegung von Autos seien bislang nicht notwendig gewesen. Seine Stärke sieht Sprenger in der Beratung: „Häufig findet man so einen Kompromiss oder eine Lösung, mit denen alle Seiten gut leben können“, sagt er – und hat nach wie vor Spaß an seinem Job: „Die Kombination aus dem Kontakt zu den Menschen und die Arbeit mit Finanzen macht für mich den Reiz aus!“ Schade sei nur, dass sich viele Schuldner nicht gleich direkt mit dem Vollstreckungsdienst in Verbindung setzen. „Nur so können wir klären, ob die Forderung gerechtfertigt ist und welche Möglichkeiten zur Lösung es gibt“, betont Sprenger.

- Zu erreichen ist Sprenger zu den Öffnungszeiten des Rathauses inzwischen in Zimmer Nummer 35 im Obergeschoss, unter Telefon 05308-69922 und per E-Mail an vollstreckung@gemeinde-lehre.de.