Die Mitglieder der Tanz- und Trachtengruppe "De Steinbekers" zeigen an diesem Sonntag, 7. August, von 11 bis 13 Uhr vor der Historischen Brauscheune in Alt-Wolfsburg, wie in vergangenen Zeiten Milch noch per Hand gemolken und wie aus der Milch Käse hergestellt wurde.
Die Besucher sind eingeladen, diese typischen bäuerlichen Arbeiten zum Beispiel an einer Holzkuh auszuprobieren. Wie man vor Jahrzehnten die Produkte mit Dezimalwaagen wog, ist gleichfalls zu sehen. Und nach getaner Arbeit vergnügten sich die Menschen beim Tanzen – auch das führen mit Tänzen des Braunschweiger Landes aus dem 18. und 19. Jahrhundert die „Steinbekers“ vor. Plattdeutsch gesnackt wird bei Spielszenen aus der Feder von Siegfried Mahlmann. Zudem geben Führungen durch die Sammlung landwirtschaftlicher Maschinen und Geräte aus den letzten 100 Jahren Einblicke in die agrartechnische Alltagsgeschichte unserer Region. Der Eintritt zu dieser Veranstaltung ist frei, die Historische Brauscheune befindet sich in der Schloßstraße 10, gegenüber dem Hotel-Gasthof Alter Wolf.
Der Käse ist aufgrund seines hohen Sättigungsgehalts ein wichtiges Nahrungsmittel. Bei mehrgängigen Menüs bildet Käse häufig den verfeinernden Abschluss. Weltweit sind bis zu 5.000 verschiedene Käsesorten bekannt und die USA gelten als Weltmeister in der Käseproduktion. Archäologische Funde belegen älteste Herstellungsformen von Käse bereits 5.500 Jahre vor Christi. Doch wie entsteht eigentlich Käse? Unter dem Motto „Von der Kuh zur Milch zum Käse“ geben die Steinbekers praktische Antworten. So wird die Verarbeitung der Milch zu Kochkäse in einzelnen Arbeitsschritten vorgeführt.
Von der Kuh zur Milch zum Käse
Wie vor 100 Jahren: "De Steinbekers" zeigen bäuerliche Arbeitsweisen. Foto: Stadt Wolfsburg | Foto: Stadt Wolfsburg