Paris. EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen und der französische Präsident Emmanuel Macron haben Chinas Präsident Xi Jinping bei dessen Frankreich-Besuch zu besseren Handelsbedingungen gemahnt.
"Unser tägliches Handelsvolumen beläuft sich auf rund 2,3 Milliarden", sagte von der Leyen am Montag zu Beginn des Dreier-Treffens. "Doch diese Beziehungen sind auch mit Herausforderungen konfrontiert, beispielsweise durch vom Staat verursachte Überkapazitäten, ungleichen Marktzugang und übermäßige Abhängigkeiten." Das seien Themen, über die man sprechen müsse. Es sei wichtig, dass man darüber rede, wie man dort zusammenarbeiten könne, wo man gleichlautende Interessen habe, und wie man verantwortungsvoll mit den Themen umgehen könne, die einem Sorge bereiten.
Macron sagte derweil, dass die Zukunft der EU auch von der Fähigkeit abhängen werde, die Beziehungen zu China auf "ausgewogene Weise" weiterzuentwickeln. Strukturelle Schwierigkeiten müssten gelöst werden. Zudem seien gleiche Wettbewerbsbedingungen für Unternehmen nötig.
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