Vor 73 Jahren wurde das KZ Auschwitz-Birkenfeld befreit


Verbrennungsofen im KZ Buchenwald. Foto: Achim Klaffehn
Verbrennungsofen im KZ Buchenwald. Foto: Achim Klaffehn | Foto: Achim Klaffehn

Helmstedt. Achim Klaffehn, Kreisverkehrswacht Helmstedt, erinnert in einer Pressemitteilung an die Gräueltaten in Konzentrationslagern auf deutschem Boden.


Das Erinnern ist und bleibt ein Teil unserer Gegenwart. Nicht nur Auschwitz steht für diese Erinnerungskultur. Unsere Familie besuchte beispielsweise das Konzentrationslager (KZ) Buchenwald. Es war eines der größten Lager auf deutschem Boden. Es wurde zwischen 1937 und 1945 in der Nachbarschaft von Weimar als Arbeitslager betrieben. Die Zahl der Toten in diesem KZ wird auf etwa 56.000 Menschen aus unterschiedlichen Nationen geschätzt. Als die dritte US-Armee auf Weimar am 8. April 1945 vorstieß, flüchteten SS-Einheiten. Die Häftlinge übernahmen die Verwaltung und setzten 125 Bewacher fest.

Nach Abzug der US-Truppen übernahm das sowjetische Militär das als Speziallager 2. Als solches wurde es von den Besatzern bis 1950 benutzt. In dieser Zeit starben dort 7.000 Menschen. Ab 1991 wurde das Lager als Gedenkstätte neu gestaltet. Ein eindrucksvolles Gelände mit Darstellungen, die auf diese menschenverachtende Wirklichkeit hinweisen. Die Grausamkeiten sind dennoch schwer verständlich und vorstellbar.


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