Braunschweig. Am vergangenen Freitag ist es in den Abendstunden zwischen 20 und 23 Uhr im Bereich des Braunschweiger Schlosses zu Streitigkeiten zwischen jugendlichen Gruppen gekommen. Dabei wurde auch eine Waffe eingesetzt. Dies teilte die Polizei mit.
Im Verlauf dieser größtenteils verbal geführten Auseinandersetzungen schoss ein 16-Jähriger Salzgitteraner mit einer Waffe in die Luft. Nach Alarmierung der Polizei wurden mehrere Streifenwagen des Braunschweiger Stadtgebietes eingesetzt.
Erste Streifen konnten auf dem Herzogin-Anna-Amalia-Platz circa 20 bis 30 Jugendliche antreffen. Diese verhielten sich gegenüber den eingesetzten Polizeibeamten aggressiv und versuchten sich zum Teil einer Kontrolle zu entziehen. Nach dem Eintreffen weiterer Streifenwagen konnte die Gruppe gebunden und die Situation beruhigt werden.
Schütze wurde identifiziert
Wie sich herausstellte, handelte es sich um eine Schreckschusswaffe, die verwendet wurde. Zeugen gaben Hinweise auf den 16-Jährigen, der die Waffe abgefeuert hat. Dieser konnte im Rahmen der polizeilichen Maßnahmen identifiziert werden.
Alle beteiligten Jugendlichen wurden in die Wache des Polizeikommissariat Mitte gerbracht. Dort wurden die Eltern informiert, um ihre Kinder abzuholen. Verletzt wurde niemand.
Gegen den 16-Jährigen wurde ein Strafverfahren wegen eines Verstoßes gegen das Waffengesetz eingeleitet.
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