Isenbüttel. Raus aus dem Büro, ran an Schaufeln, Sägen, Akkuschrauber, Pinsel und Hämmer: Das hieß es jetzt für 15 Vertreter des VW-Betriebsrates aus Wolfsburg. „Der Hof“ in Isenbüttel war das Ziel für den jährlichen Umwelt- und Sozialtag des Teams der Arbeitnehmervertretung. Das berichtet der Betriebsrat Wolfsburg in einer Pressemitteilung.
Die arbeitsreichen Stunden auf dem heilpädagogischen Bauernhof waren eine wunderbare Erfahrung, die keiner der Beteiligten so schnell vergessen wird.
Markus Bieber, Geschäftsführer des VW-Gesamtbetriebsrates . Foto:
Großes Hoffest am 1. September
„Der Hof“ bereitet sich auf sein großes Hoffest vor, bis zu 2.000 Besucher werden am Sonntag, 1. September, von 10 bis 17 Uhr erwartet. Dafür gibt es einiges zu tun, hinzu kommen etliche weitere Aufgaben auf dem weitläufigen Gelände. „Es gibt viele Arbeiten, die wir im Alltag einfach nicht schaffen“, sagt Roland Bursian, der die Einrichtung leitet. Hier packten Referenten, Referentinnen und Sekretärinnen der Arbeitnehmervertretung von Volkswagen gerne mit an.
Der Clou: Die Besucher aus dem VW-Werk arbeiteten Seite an Seite mit den Beschäftigten, die auf dem Bauernhof leben (siehe auch www.der-hof-isenbuettel.de). Die Kolleginnen und Kollegen bauten Unterstände für die Hühner, schnitten Hecken, jäteten Unkraut, besserten die Zäune der Pferdepaddocks aus, brachten kubikmeterweise Sand aus und halfen bei der Pflasterung der Fahrradhütte. Zwischendurch und beim gemeinsamen Mittagessen unter freiem Himmel war immer Zeit für ein freundliches Wort zwischen Bewohnern und Besuchern.
Gemeinnützige Arbeit groß geschrieben
Eine der Teilnehmerinnen war Gina Potalivo, Referentin des Konzernbetriebsrates. „Dass ich mich gemeinsam mit meinem Team gesellschaftlich engagieren durfte, hat mir viel Freude bereitet. Gemeinnützige Arbeit schreiben wir bei Volkswagen groß – hoffentlich lassen sich viele andere Menschen davon inspirieren.“
Das wünscht sich auch Markus Bieber, Geschäftsführer des VW-Gesamtbetriebsrates. Er ergänzt: „Alle Kolleginnen und Kollegen schwärmen von dieser wunderbaren Erfahrung mit ganz herzlichen Menschen.“ Roland Bursian vom „Hof“ dankte den Helfern, deren Arbeitsplatz eigentlich das Büro ist: „Sie haben richtig viel geschafft und waren uns eine große Hilfe.“ Zum Abschied bekam jeder Teilnehmer sechs Bioeier vom Hof. Nach der Arbeit muss man ja wieder Kräfte tanken.
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