Wolfsburg. Volkswagen und der US-Elektroautohersteller Rivian starten ein gemeinsames Joint Venture zur Entwicklung moderner Software- und Elektronikarchitekturen für die nächste Generation von Elektroautos. Dies geht aus einer Pressemitteilung von Volkswagen hervor. Der Konzern investiert hierfür bis zu 5,8 Milliarden US-Dollar und will damit seine angeschlagene Softwarestrategie stärken, die bisher mit massiven Problemen kämpft.
Die Zusammenarbeit soll Volkswagen helfen, die Entwicklungskosten zu senken, Innovationen schneller auf den Markt zu bringen und die Softwaredefizite der eigenen Fahrzeuge auszugleichen.
Das Joint Venture unter Führung von Wassym Bensaid (Rivian) und Carsten Helbing (Volkswagen) wird zunächst in Kalifornien angesiedelt, mit zusätzlichen Standorten in Nordamerika und Europa.
Ab 2027 in Volkswagen-Modellen
Ziel ist es, Rivians bestehende elektrische Architektur und Softwaretechnologie zu nutzen, um die Markteinführung des neuen Rivian R2 im Jahr 2026 zu unterstützen und ab 2027 die ersten Modelle des Volkswagen Konzerns mit der neuen Software-Plattform auszustatten. Volkswagen hofft, so den Rückstand im Softwarebereich aufzuholen und die Qualität seiner Elektrofahrzeuge deutlich zu verbessern.
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