Berlin. Der Verbraucherzentrale Bundesverband (VZBV) hat die Pläne des Bundeswirtschaftsministeriums begrüßt, den verstärkten Umstieg auf klimafreundliche Heizungen ab 2024 mit einem sozialen Förderprogramm in Milliardenhöhe zu begleiten. "Da die Investitionskosten, insbesondere für Wärmepumpen, hoch sind, müssen insbesondere Haushalte mit geringem, aber auch mit mittlerem Einkommen bei dem Heizungsumstieg ausreichend finanziell unterstützt werden", sagte Thomas Engelke, Energieexperte beim VZBV, dem "Handelsblatt".
"Auch wäre bei einem Austausch von Gasetagenheizungen in Mehrfamilienhäusern gegen eine zentrale Wärmepumpe eine finanzielle Kompensation für noch relativ neue Gasheizungen erforderlich." Engelke hob zugleich die Notwendigkeit der Maßnahmen hervor: "Vor dem Hintergrund der Energiepreiskrise mit den sehr hohen Energiepreisen für die privaten Haushalte ist es richtig, die Abhängigkeit von fossilen Energien, besonders von Erdgas, deutlich und rasch zu vermindern." Neben der energetischen Gebäudesanierung sollten daher Verbraucher jetzt auf andere, erneuerbare Heizsysteme umsteigen, wenn eine neue Heizung angeschafft werde.
mehr News aus der Region