Warten auf New Yorker - Allerdings gilt „Schulpflicht“ im Gliesmaroder Bad

von André Ehlers




Braunschweig. Wie zu erwarten war, wurde im Verwaltungsausschuss der Stadt fraktionsübergreifend beschlossen, sämtliche Vorbereitungen zum Abriss des Badezentrums Gliesmarode vorerst zurückzustellen. Jetzt wartet man im Rathaus gespannt auf das New Yorker-Konzept.



Mindestens einen Punkt werden Friedrich Knapps Planer allerdings beachten müssen: „Ohne eine adäquate Möglichkeit, den Schwimmunterricht an den Schulen dort sicherzustellen, wäre das Vorhaben für uns und die Stadt aber nicht interessant“, erklärt der Grüne Fraktionsvorsitzende Holger Herlitschke. Heißt, ein reines Wellness- oder Fitnessbad wird es in Gliesmarode so oder so nicht geben. Es gilt gewissermaßen „Schulpflicht“.

Gut drei Monate könne es dauern, bis New Yorker sein Konzept auf den Tisch legt, glaubt der OB-Kandidat der Grünen. In diesem Zeitraum dürfte bereits die Eröffnung der „Wasserwelten“ an der Hamburger Straße fallen. In Gliesmarode gehen dann zunächst die Lichter aus. Die Stadtbad GmbH hat das Personal bereits im neuen Spaßbad eingeplant.

Das alte Badezentrum wird also trockengelegt und wartet auf seine Sanierung oder am Ende dann doch auf den Abriss?! In diesem Zusammenhang hatte die Stadt bereits vor einigen Wochen darauf hingewiesen, dass es für das freiwerdende Bauland in dieser Lage bereits Interessenten gebe.


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