Wasserverbrauch um zehn Prozent gestiegen

Auch die Corona-Pandemie könnte ein Grund sein.

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In Wolfenbüttel ist der Wasserverbrauch um zehn Prozent gestiegen.
In Wolfenbüttel ist der Wasserverbrauch um zehn Prozent gestiegen. | Foto: Alexander Panknin

Wolfenbüttel. Die Stadtwerke Wolfenbüttel vermelden, dass in Wolfenbüttel in diesem Jahr der Wasserverbrauch um zehn Prozent zugenommen hat. Grund dafür sei nicht nur die Tatsache, dass viele den Sommer im heimischen Pool genossen hätten. Auch ein vermehrtes (Hände-)Waschen könnte ein Grund sein, ließen die Stadtwerke auf Nachfrage wissen.


Die Mehrmenge wird durch die Überwachung der Zonenmessungen und durch die Einspeisung des Wasserwerkes registriert, sagt Kerstin Hecker, Pressesprecherin der Stadtwerke und weist daraufhin, dass beim erhöhten Wasserverbrauch mögliche Undichten im Netz dabei rausgerechnet seien. Wenn der Effekt von 10 Prozent Mehrverbrauch über das Jahr anhalten würde, entspräche das einer Wassermenge von 250.000 Kubikmeter - das sind mehr als zwei Millionen Badewannen-Füllungen!

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Später Nachmittag und der früher Abend als Entnahmespitzen


"Der bei uns feststellbare Mehrverbrauch an Trinkwasser wird sich zu einem Teil mit dem gesteigerten Hygienemaßnahmen, hier häufiges Händewaschen und Steigerung sonstiger Reinigungsintensitäten begründen lassen. Gleichzeitig war der Sommer wieder besonders trocken, die Garten- und Balkonpflanzen wurden sicherlich vermehrt gegossen. Die typischen Trinkwasser-Entnahmespitzen sind dann der späte Nachmittag und der frühe Abend", so Kerstin Hecker.

Einen deutlichen Ausreißer am Wasserverbrauch sieht man an zwei Tagen. Hier hatte sich der Verbrauch beinahe verdoppelt. Als Spitzenwert war am 21. Juni ein Absatz von 652 Kubikmeter pro Stunde gemessen worden. Der Tageshöchstwert liegt normalerweise zwischen 350 und 450 Kubikmeter pro Stunde. Seit April gab es in jedem Monat einige Tage, die über 500 Kubikmeter pro Stunde lagen. Der bislang letzte erhöhte Wert war der 12. August mit 580 Kubikmeter pro Stunde, teilten die Stadtwerke mit.


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