Weinprobe im Barenberger Hof: "Amo Vinum" für Weinliebende

von Marc Angerstein


Yvonne Schumann und Winzer Guido Sieben veranstalteten eine Weinprobe im Barenberger Hof. Text und Foto: Annabell Pommerehne
Yvonne Schumann und Winzer Guido Sieben veranstalteten eine Weinprobe im Barenberger Hof. Text und Foto: Annabell Pommerehne | Foto: Annabell Pommerehne



Lutter. Am Wochenende fand im Barenberger Hof eine Weinprobe statt. Zu Gast mit seinen Weinen war Winzer Guido Sieben vom Weingut Siebenhof aus Zotzenheim in Hessen. Rund 40 Gäste folgten der Einladung und probierten sich durch 20 Weine.

„Wein und Frauen sind nah verwandt, man soll sich daran erfreuen“, so gab Guido Sieben nach einer freundlichen Begrüßung durch die Betriebsleiterin des Gasthofs, Yvonne Schumann, den Startschuss für die ersten zwei Weinproben. Mit Humor und Charme leitete der hessische Winzer die Gäste durch 20 ausgewählte Proben. Gestartet wurde mit Sekt und Roséwein. Es folgten liebliche, halbtrockenene und trockene Rot- und Weißweine, sodass Weinliebhaber wie auch Weinneulinge einen umfangreichen Einblick in das Sortiment des Siebenhofes bekommen konnten.

Amo Vinum


Eine kleine Besonderheit war der Weißburgunder „Amo Vinum“, was aus dem Lateinischen übersetzt „Ich liebe Wein“ bedeutet. Diesen Wein hat die Familie Sieben Tochter Karina gewidmet, die im Zuge ihres Weinbaustudiums mit den Familienweinen experimentierte. Das Weingut Siebenhof ist ein echter Familienbetrieb im rheinhessichen Weindorf Zotzenheim. Neben Guido Sieben, der seit 1975 das Weingut leitet, stiegen seine Frau, sein Sohn und eine seiner Töchter in das Unternehmen ein. Im Laufe der Jahre wuchs der Siebenhof so nicht nur in Sachen Mitarbeiter, sondern auch in der Fläche und dem Angebot. Dennoch werde bei der Familie Sieben immer noch unter dem Motto „Klasse statt Masse“ produziert.

Gastgeberin Yvonne Schumann und ihr Team begleiteten die Weinprobe am Samstag mit Gerichten aus der Küche des historischen Landgasthofs. Ob Flammkuchen, Spargel oder Currywurst – jeder Gast kam auf seine kulinarischen Kosten. Guido Sieben dankte den Gästen für das geduldige Zuhören und verabschiedete sich mit den Worten: „Wer nicht liebt Wein, Gesang und fremde Weiber, der wird niemals Jäger und bleibt immer Treiber“.