Am heutigen Donnerstag ist weltweiter Katzentag! Laut NABU leben knapp 14 Millionen Tiere in den deutschen Haushalten. Damit ist die Katze hierzulande das beliebteste Haustier, und wer einen der kleinen Quälgeister bei sich zu Hause wohnen hat, der weiß auch warum das so ist.
Eines ist klar: Das Leben mit einer Katze wird nie langweilig. Da kommt man als vermeintlicher Besitzer des vierbeinigen Mitbewohners schonmal ganz schön ins Schwitzen. Denn nach einigen Jahren Katzenerfahrung bin ich mir sicher: die machen sich einen Spaß daraus uns zu ärgern. Denn anders als bei Hunden kann man eine Katze nicht erziehen. Zumindest nicht so gut. Da kann es passieren, dass das ein oder andere Lieblingsstück vom Schrank geschubst wird oder das neue Sofakissen einen Überzug aus Erbrochenem erhält. Ganz zu schweigen von den kleinen Kugeln Katzenstreu, die gut und gerne durch die ganze Wohnung getragen werden. Zweimal staubsaugen am Tag - ein Muss! Und so manch einer fragt sich in solchen Momenten dann doch: Wieso tue ich mir das eigentlich an?
Der Mensch als Sklave im eigenen Haus
Die Katze selbst sieht uns Menschen ja bekanntlich eher als Sklaven an. Und das ist kein Wunder, schließlich machen wir ihr Klo sauber, geben ihnen Futter und halten ihnen die Türen offen, damit die Herrschaften gehen können, wohin sie wollen. Ignoriere ich die Bitten meiner Katze, so werde ich schonmal mit einem empörten Fauchen bestraft. Da sehe ich mal, was ich davon habe! Meine Katze ist cholerisch und hält es da mit Klaus Kinski: "Ich werde dich auf deinen Platz verweisen, wo du hingehörst!" Anschließend wird mein Fehlverhalten mit Missachtung bestraft. Ja, meine Katze ist eine Diva. Aber wie sagt man so schön? Dreifarbige sind besonders "charakterstark". So kann man es auch ausdrücken.
Doch scheinbar ist es genau das, was die Katzenhalter so an ihren Lieblingen schätzen. Denn wenn man einmal in die Runde fragt, warum sie Katzen den Hunden vorziehen, bekommt man Aussagen wie: "Katzen sind selbstständig." und "Die lassen sich nicht erziehen. Das finde ich sympathisch." Ja, wir haben uns schon zu sehr an unsere kleinen Tyrannen gewöhnt. Sie sind aber auch zu niedlich. Nicht umsonst sind sie die Stars des Internets geworden. Wenn sie durch die Wohnung hüpfen und einen imaginären Feind bejagen, können wir ihnen einfach nicht mehr böse sein. Und, wenn sie dann endlich auf ihrem Plätzchen liegen und schlafen, dann sind wir uns wieder sicher: Wir möchten sie auf keinen Fall mehr hergeben!
In diesem Sinne einen schönen Weltkatzentag da draußen! Miau!
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