Weniger Asylbewerber unter den Tatverdächtigen

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Die Anzahl der nichtdeutschen Tatverdächtigen ist im vergangenen Jahr gesunken. Symbolfoto: Anke Donner
Die Anzahl der nichtdeutschen Tatverdächtigen ist im vergangenen Jahr gesunken. Symbolfoto: Anke Donner | Foto: Anke Donner

Wolfenbüttel. Die Kriminalitätsbelastung in Stadt und Landkreis Wolfenbüttel ist so gering wie seit Jahrzehnten nicht mehr. Das geht aus der aktuellen Kriminalstatistik für das Polizeikommissariat Wolfenbüttel hervor. Auch die Zahl der nichtdeutschen Tatverdächtigen ist laut aktueller Statistik gesunken.


Wie die Polizei Wolfenbüttel während der Vorstellung der Statistik erörterte, wurden im Jahr 2017 471 nichtdeutsche Tatverdächtige ermittelt. Das sind 43 weniger als im Vorjahr. Hierzu zählten 170 Asylbewerber (-73).

Insgesamt wurden bei der Polizei Wolfenbüttel 4.384 Straftaten registriert, 290 davon wurden durch Flüchtlinge (+59) begangen. Hierzu zählen nichtdeutsche Personen mit folgendem Aufenthaltsanlass: anerkanntes oder in Prüfung befindliches Asylverfahren, Duldung, Kontingent- oder Bürgerkriegsstatus oder unerlaubter Aufenthalt.

2017 waren 6.928 nichtdeutschen Bürger im Landkreis Wolfenbüttel gemeldet. Das entspricht einem Bevölkerungsanteil von 5,73 Prozent. 21,31 Prozent der im Landkreis Wolfenbüttel ermittelten Tatverdächtigen sind nichtdeutscher Herkunft. Das wiederum zeige, dass rund 79 Prozent aller Tatverdächtigen Deutsche seien.

Im vergangenen Jahr gab es im Landkreis Wolfenbüttel 801 Opfer von Straftaten, 136 davon waren nichtdeutscher Herkunft, 665 waren Deutsche.


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