Weniger Geburten in Deutschland - Die Region macht da nicht mit!

Im Gegensatz zum Rest von Deutschland scheinen die Geburten in unserer Region weiter zu steigen.

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Symbolbild.
Symbolbild. | Foto: Pixabay

Region. Frauen in Deutschland bekommen immer weniger Kinder. Dies geht aus einer Studie des Statistischen Bundesamtes hervor. So habe die Zahl der in Deutschland geborenen Kinder im Jahr 2019 bei 778.100 Babys gelegen. Das waren rund 9.400 weniger als noch im Jahr 2018. Im Durchschnitt haben Frauen damit 1,54 Kinder. Ein Jahr zuvor betrug sie noch 1,57. Die Geburtenziffer für Niedersachsen liegt mit 1,6 Kindern pro Frau am höchsten. Doch wie spiegelt sich dies in unserer Region wider? regionalHeute.de fragte bei den Städten nach.


Anders als die Statistik des Statistischen Bundesamtes vermuten lässt, ist die Zahl der Geburten in Wolfsburg von 2010 rund 989 Geburten auf 1.289 im Jahr 2019 gestiegen. Auch in Gifhorn betrug die Geburtenrate im Jahr 2009 1.010 und stieg im Jahr 2019 auf 1.325. Ein ähnliches Bild liefert die Stadt Braunschweig. Hier gab es im Jahr 2010 2.994 Geburten. Im Jahr 2019 waren es 3.236. Einen leichten Anstieg hat auch die Stadt Wolfenbüttel zu verzeichnen. Von 918 Geburten im Jahr 2018 waren es 920 im Jahr 2019.

Das Standesamt Helmstedt konnte im Jahr 2019 485 Geburten beurkunden. Davon wohnten 172 Mütter zur Zeit der Geburt im Standesamtsbezirk. Im Jahr 2009 waren es 309 Geburts-Beurkundungen. Die Anzahl der im Standesamtsbezirk wohnhaften Mütter wäre jedoch damals noch nicht statistisch erhoben worden, wie die Stadt Helmstedt mitteilt. Goslar kann im Jahr 2019 auf eine Zahl von 407 Geburten bei knapp 50.000 Einwohnern verzeichnen. Im Jahr 2009, vor der Fusion mit Vienenburg, waren es 274 Geburten bei rund 41.000 Einwohnern.

Die Zahlen der Stadt Peine sind vom Jahr 2009 von insgesamt 400 Geburten auf 107 Geburten im Jahr 2019 gesunken. Dabei ist jedoch zu beachten, dass die Geburtsabteilung im Klinikum Peine Anfang des zweiten Quartals 2019 geschlossen wurde, wie die Stadt berichtet.

Die Zahlen der Stadt Salzgitter liegen unserer Redaktion bislang nicht vor.


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