Berlin. Jeder fünfte deutsche Haushalt (19 Prozent) setzt an Heiligabend auf ein generelles Smartphone-Verbot. Das ist das Ergebnis einer Umfrage des IT-Branchenverbands Bitkom, die am Donnerstag veröffentlicht wurde.
In einer ähnlichen Erhebung hatten im Vorjahr 26 Prozent der Befragten eine entsprechende Frage bejaht. Laut der neuen Umfrage wird das generelle Verbot nur bei 13 Prozent der Haushalte auch tatsächlich eingehalten - bei sechs Prozent halten sich nicht alle daran. Bei 59 Prozent der Deutschen, die Weihnachten feiern, wird das Smartphone mindestens zu bestimmten Zeiten zur Seite gelegt, etwa während des Essens. 56 Prozent der Befragten fühlen sich insgesamt davon gestört, wenn an Heiligabend zu viel auf das Smartphone geschaut wird.
45 Prozent setzen sich aktiv dafür ein, dass bei ihnen an Heiligabend die Smartphones weniger oder gar nicht genutzt werden. Demgegenüber steht allerdings ein großer Anteil, der auf das eigene Smartphone auch an Heiligabend nicht verzichten will. 52 Prozent der Menschen, die Weihnachten feiern, nutzen das Smartphone, um Bilder und Videos zu machen. 51 Prozent ist das Smartphone wichtig, um mit Familie und Freunden Kontakt zu halten.
Und 48 Prozent sagen: Ich möchte meine Smartphone-Nutzung auch an Heiligabend nicht einschränken. Bei acht Prozent ist das Smartphone sogar fest in den Ablauf des Weihnachtsabends eingeplant: Sie brauchen das Gerät, etwa um Musik abzuspielen oder die Weihnachtsgeschichte vorzulesen. Für die Erhebung befragte Bitkom Research telefonisch 1.005 Menschen in Deutschland ab 16 Jahren.
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