Westliches Ringgleis: Fällarbeiten und Neupflanzungen führen zu Engstellen

Die Stadt will sogenannte Klimabäume pflanzen.

Symbolbild.
Symbolbild. | Foto: pixabay

Braunschweig. Am Ringgleis im Bereich der Unterführung Münchenstraße werden südlich und nördlich der Brücke einige Gehölze beseitigt. Dies dient der Vorbereitung zur Umgestaltung und Aufwertung dieses Abschnitts. Hier soll ein überdachter Aufenthaltsbereich für Jugendliche entstehen. Die Gesamtmaßnahme wird aus Städtebaufördermitteln finanziert. Die vorbereitenden Arbeiten sollen am Montag, 25. Januar beginnen und werden voraussichtlich innerhalb von drei Tagen abgeschlossen sein. Während der Pflanzarbeiten wird das Ringgleis in diesem Abschnitt weiterhin befahrbar sein. Partiell kann es während der Tätigkeiten vor Ort aber vereinzelt zu Engstellen kommen. Dies teilt die Stadt Braunschweig in einer Pressemitteilung mit.


Von den Fällarbeiten seien überwiegend Ahornbäume betroffen. Außerdem müsse flächenhaft Brombeerbewuchs, der sich parallel der alten Gleise in den letzten Jahren stark ausgebreitet habe, beseitigt werden. Der Verlust der Gehölze werde durch Neupflanzungen kompensiert.
Während der Fällarbeiten könne es immer wieder zu temporären Sperrungen des Ringgleisweges kommen. Ein Passieren über die parallel verlaufende Straße am "Westbahnhof" werde jedoch möglich sein.

Begrünung und Ausstattung würden auch am westlichen Ringgleis weiter ergänzt. Zum Auftakt würden hier in Kürze elf neue Bäumen, neben zwei Eichen unter anderem Purpur-Erlen, Hopfenbuchen, Mehlbeeren und Silber-Linden sowie Feldahorn, zwischen Kälberwiese und Hildesheimer Straße gepflanzt werden. Die Auswahl dieser Baumarten und –sorten sei aus der Liste der sogenannten "Klimabäume" erfolgt. Diese hätten sich im Rahmen langjähriger Untersuchungen als zukunftsträchtig und stresstolerant erwiesen. Sie würden sich insbesondere durch Trockenstresstoleranz, Hitzeverträglichkeit und Frosthärte auszeichen.

Die Maßnahme sei Teil der Gesamtstrategie, den grünen Charakter des Ringgleises weiter zu stärken. Damit werde ein Beitrag zur Erhöhung der Biodiversität, zur Steigerung der Klimawirksamkeit dieser grünen Freizeitachse und zum Erholungswert für alle Braunschweigerinnen und Braunschweiger geleistet.