Wichtiger Schritt - Radweg zwischen Braunschweig und Wolfsburg rückt näher

In kleinen Schritten wird der Radweg zwischen Braunschweig, Lehre und Wolfsburg angegangen. Der nächste Schritt sei der Antrag auf Fördermittel beim Bund und dem Land Niedersachsen.

Symbolbild.
Symbolbild. | Foto: Alexander Panknin

Braunschweig / Wolfsburg. Auf dem Weg zu einer gemeinsamen Planung des rund 25 Kilometer langen Radschnellwegs Braunschweig - Lehre - Wolfsburg ist ein wichtiger Schritt gemacht worden: Mit der mehrheitlichen Zustimmung der Verbandsversammlung des Regionalverbands Großraum Braunschweig, für den Planungsabschnitt des Radschnellwegs in der Gemeinde Lehre 500.000 Euro bereitzustellen, sei der Weg frei für eine gemeinsame Vereinbarung zwischen den Städten Braunschweig und Wolfsburg, der Gemeinde Lehre sowie dem Regionalverband. Dies berichtet der Regionalverband Großraum Braunschweig in einer Pressemitteilung.


In der Vereinbarung wird festgelegt, wie die Aufgaben zur Planung und Realisierung des Radschnellweges geordnet sind. Sie sei außerdem Grundlage für die Beantragung von Fördermitteln gegenüber dem Bund und dem Land. Diese Förderung ist Voraussetzung für die Planung und den Bau dieses knapp 20 Millionen Euro umfassenden Großprojektes. Detlef Tanke, Verbandsvorsitzender, sagt nach der Verbandsversammlung: „Es freut mich, dass die Verbandspolitik dieses Vorhaben in dieser wichtigen Phase sowohl inhaltlich als auch finanziell unterstützt“. Er blickt gemeinsam mit Verbandsdirektor Ralf Sygusch bereits voraus: „Mit der Förderung durch den Bund hätten wir die Möglichkeit mit einem Radschnellweg im oberzentralen Verbund der Städte Wolfsburg – Braunschweig – Salzgitter – Wolfenbüttel auch bundesweit ein Signal als Mobilitätsregion zu setzen.“

Ausgangspunkt der nun anstehenden Planungsarbeiten ist die Machbarkeitsstudie aus dem Jahr 2017. Der Regionalverband hat diese in Zusammenarbeit mit den Kommunen erstellen lassen und ist zu einer positiven Bewertung gekommen. Mit dem Abschluss der Vereinbarung kann nun die nächste Phase eingeläutet werden. Der Regionalverband sei erneut für die Koordination und Projektsteuerung der weiteren Planungserstellung, einschließlich Planfeststellung, verantwortlich. Analog des Mitte Juni bewilligten Antrags auf 13 Millionen Euro Fördergelder für den Radschnellweg zwischen Braunschweig und Wolfenbüttel / Salzgitter, wird der Regionalverband wieder einen vergleichbaren Förderantrag vorbereiten und einreichen.

Entsprechend zufrieden zeigen sich die beteiligten Gemeinden: „Wir freuen uns sehr, dass der Regionalverband bei diesem regional bedeutsamen Projekt mit einer finanziellen Unterstützung einspringt, um die Sicherung der notwendigen Eigenmittel vor Stellung des Förderantrags zu gewährleisten“, sagen die Oberbürgermeister von Braunschweig und Wolfsburg, Ulrich Markurth und Klaus Mohrs sowie Gerhard Radeck, Landrat des Landkreises Helmstedt und Andreas Busch, Bürgermeister von Lehre übereinstimmend.

Über eines sind sich alle Beteiligten einig: Dieser Radschnellweg zwischen den beiden Oberzentren Braunschweig und Wolfsburg wäre ein attraktives und zukunftsfähiges Angebot für den Alltags- und Freizeitverkehr, gemäß einer klimaschutzorientierten Verkehrswende. Drum müsse man gemeinsam und im Sinne der Sache an einem Strang ziehen. Der Förderantrag bei Bund und Land soll noch in laufenden Jahr durch den Regionalverband gestellt werden.


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