London. Die Einfahrt der deutschen Korvette „Braunschweig“ über die Themse in den Londoner Hafen sorgte jüngst für Aufsehen. Als das Kriegsschiff, das unter der Kennung F260 läuft, in die britische Hauptstadt einlief, erklang ein ungewöhnlicher Soundtrack: Der Kapitän ließ den „Imperialen Marsch“ aus dem Filmklassiker „Star Wars“ spielen. Viele Passanten zückten sofort ihre Handys und filmten das Ereignis.
Tatsächlich hat der Kapitän das Privileg, den Song auszuwählen, der beim Einlaufen des Schiffs gespielt wird. Diese Praxis, bei der ein Schiff mit Musik in den Hafen zieht, ist eine Tradition, die oft genutzt wird, um Aufmerksamkeit zu erregen oder eine besondere Stimmung zu erzeugen. Der „Imperiale Marsch“ von Komponist John Williams dürfte dabei durch seine eindrucksvolle und markante Melodie perfekt zu einem solchen Auftritt passen.
Die „Braunschweig“ war auf einer Übung unterwegs und nutzte den Zwischenstopp in London dabei, um diese einprägsame Einfahrt zu inszenieren. Dass der Kapitän hierbei auf eine ikonische Filmmusik setzte, dürfte nicht nur bei den „Star Wars“-Fans für Aufsehen gesorgt haben.
Deutsche können lustig sein
Oft heißt es, dass wir Deutschen keinen Humor hätten. Mit dieser Aktion wollte die Crew des Schiffes vielleicht das Gegenteil beweisen. Im Internet wurde darüber auf jeden Fall viel diskutiert. Offensichtlich scheint der ungewöhnliche Auftritt gelungen, so haben es die meisten Nutzer als Witz aufgefasst.
Eine politische Bedeutung habe der gewählte Song indes nicht gehabt, so geht aus einem Statement der Bundeswehr an den britischen Nachrichtensender BBC hervor.
Wer sich das Spektakel selbst anschauen möchte, der findet ein Video vom imperialen Einzug unter anderem auf dem Youtube-Kanal VHS: https://www.youtube.com/watch?v=rLhGmbkkGFw
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