Helmstedt. Survival-Training im Elm bei einer „Woche der Begegnungen“, ein „3-in-1 Co-Working-Space“ mit Kinderbetreuung für berufstätige Eltern, verbesserter Personennahverkehr durch das „Sprinti“-Modell oder die Etablierung des Kreises als Innovationszentrum für erneuerbare Energien? Allesamt Visionen, die im Helmstedter Kreisgebiet künftig nicht unbedingt eine Vision bleiben müssen.
Zehn Studierende von der niedersächsischen Kommunalen Hochschule für Verwaltung (HSVN) stellten jetzt im Rahmen des so genannten „PAC-Man“-Projektes Ausschuss- und Kreistagsmitgliedern, Mitarbeitenden des Helmstedter Landkreises sowie weiteren Interessierten von Politik und Verwaltung ihre ersten kreativen Ideen vor.
Realisierbar oder unrealistische Hirngespinste?
PAC-Man steht in diesem Fall nicht für den bekannten Monster fressenden gelben Kreis, sondern für „Public Administration Clinic - Multimediale Adaption neuer Lernkonzepte“. In diesem neuen Studienformat der HSVN sind die Studentinnen und Studenten angehalten, konkrete Projektideen für die Kreisentwicklung zu entwerfen - in diesem Falle für die der Helmstedter. Dank der kreativen jungen Köpfe kamen dabei die unterschiedlichsten Vorschläge zusammen, die bei einer erstmaligen Präsentation im Kreishaus genauer unter die Lupe genommen und ausgiebig diskutiert wurden.
Die eingangs beispielhaft genannten Ideen sind noch in den sprichwörtlichen „Kinderschuhen“. Ob realisierbar oder eher unrealistische Hirngespinste, das wird sich noch herausstellen. So viel ist sicher: Einige Entwürfe haben gute Chancen, in das aktuell entstehende Kreisentwicklungskonzept mit einzufließen, das der Landkreis in Zusammenarbeit mit der NSI Consult Beratungs- und Servicegesellschaft mbH erarbeitet.
Dieser Artikel erscheint in Kooperation mit dem HELMSTEDTER SONNTAG und ist dort im Original erschienen.
mehr News aus der Region