Braunschweig. Am kommenden Mittwoch, 23. Oktober, findet die Veranstaltung "Wie viel Bürgerbeteiligung ist gut für unsere Stadt?" im Großen Saal der Brunsviga, Karlstraße 35, statt. Beginn ist um 19:30 Uhr. Veranstalter ist das braunschweiger forum, das in einer Pressemeldung auf den Abend hinweist.
Referieren werden Prof. Dr. Tatjana Schneider, Leiterin des Instituts für Geschichte und Theorie der Architektur und Stadt an der TU Braunschweig, sowie Dr. Michael Strohbach, wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Geoökologie / Abteilung Landschaftsökologie der TU. Die Beiden werden Probleme der Stadtentwicklung und Bürgerbeteiligung aufgreifen, unter der Prämisse des Umdenkens angesichts des Klimawandels. Was wurde in Braunschweig in den vergangenen Monaten und Jahren geplant und was wurde umgesetzt? Entsiegelungen, Begrünungen, Baumschutz? Wo liegen die Prioritäten und wie soll es weitergehen?
Aktuelles Bürgerbegehren
Zusätzlich wird Studienrat und Kommunalpolitiker Fredegar Henze über das aktuelle Bürgerbegehren Grünewaldstraße berichten. Zur Erinnerung: Im September letzten Jahres hatte der Ausschuss für Mobilität, Tiefbau und Auftragsvergaben gegen den Beschluss der betroffenen Stadtbezirksräte und gegen den mehrheitlichen Willen einer breiten Bürgerbeteiligung entschieden, hier eine Unterführung bauen zu lassen. Das derzeit laufende Bürgerbegehren wurde erst nach Eingreifen der höchstrichterlichen Instanz, dem Oberverwaltungsgericht, zugelassen.
Das braunschweiger forum, Verein zur Förderung bürgernaher Stadtplanung e.V., wird diese Veranstaltung ausrichten und Ayat Tarik, Vorsitzende des Vereins, wissenschaftliche Mitarbeiterin im Institut von Tatjana Schneider und Quartiersmanagerin im Quartier:PLUS wird moderieren.
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