Wieder eine Klatsche: Salzgitter Icefighters unterliegen den Harzer Falken

Die Icefighters verlieren gegen die Harzer Falken mit 1:7. Der unschöne Gipfel des Strafzeiten-Debakels: Jeweils ein Spieler beider Mannschaften musste im letzten Drittel frühzeitig duschen gehen – Zdenek Fridrich ging verletzt vom Eis.

Die Salzgitter Icefighters verlieren 1:7 gegen die Harzer Falken.
Die Salzgitter Icefighters verlieren 1:7 gegen die Harzer Falken. | Foto: Jens Bartels

Salzgitter. Mit einem deutlichen 1:7 (0:1, 0:3, 1:3) endete das erste Spiel des neuen Jahres der TAG Salzgitter Icefighters gegen die Harzer Falken. Das Team vom Salzgittersee, seit drei Partien erstmals wieder unter der Leitung von Radek Vit, hielt trotz frühem Rückstand im ersten Drittel gut mit, hatte der Mannschaft aus Braunlage ab dem Mittelabschnitt jedoch nicht mehr viel entgegenzusetzen, wie aus einer Pressemitteilung des Vereins hervorgeht.


Es dauerte keine zwei Minuten, bis es zum ersten Mal im Netz der Heimmannschaft einschlug. Die Stahlstädter blieben dabei unbeeindruckt und steigerten sich gegen stark aufspielende Braunlager so gut es ging. Die übernahmen zwischenzeitlich immer wieder mehr Spielanteile, bis das Vit-Team gegen Drittelende zu einer Druckphase kam, diese aber nicht in etwas Zählbares umwandeln konnte. Mit dem 0:1 (2.) in das zweite Drittel gestartet, blieb die Partie einige Minuten lang offen, bis die Harzer per Doppelschlag auf 0:3 (25., 26.) davonzogen. Die Hausherren taten sich in dieser Phase schwer, sich offensiv gefährlich zu zeigen. Die Falken bestimmten zu diesem Zeitpunkt das Spiel und belohnten sich folgerichtig mit dem 0:4 (31.), mit dem es auch in die zweite Pause ging.


Auch im letzten Abschnitt war für die Icefighters wenig zu holen. Das Team vom Wurmberg sorgte mit einem weiteren Doppelschlag für das 0:6 (49., 50.) – ein Treffer fiel in Salzgitteraner Überzahl. Thomas Herklotz sorgte für den Ehrentreffer (55.) – die Harzer Falken besiegelten mit dem 1:7 (57.) die nächste Niederlage der Schwarz-Grünen. Der unschöne Gipfel des Strafzeiten-Debakels: Jeweils ein Spieler beider Mannschaften musste im letzten Drittel frühzeitig duschen gehen – Zdenek Fridrich ging verletzt vom Eis.

"Haben es in den ersten beiden Dritteln verpasst, die Tore zu machen"


Vit haderte ein wenig mit den Schiedsrichterentscheidungen: "Möglicherweise hätte der Schiedsrichter etwas früher eingreifen können, dann wäre es am Ende vielleicht nicht so eskaliert". Ansonsten sah der Ex-Profi trotz des deutlichen Endstandes auch Positives: "So schlecht war das Spiel nicht. Wir haben es in den ersten beiden Dritteln verpasst, die Tore zu machen. Da fehlte auch ein bisschen das Scheibenglück, denn manchmal war es sehr knapp. Nach den drei schnellen Gegentoren war es gegen ein so starkes Team wie die Falken schwer, wieder in das Spiel zu kommen. Einige Spieler haben dann versucht es im Alleingang zu regeln, sodass wir nicht mehr so gut als Mannschaft funktioniert haben. Der Wille war aber zu sehen."


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