Braunschweig. Die Verwaltung veröffentlichte nun statistische Angaben zur Wirtschaft in Braunschweig. Es handelt sich dabei um eine Übersicht der Gewerbeanzeigen, der Unternehmensinsolvenzen sowie der Arbeitslosenquote für das Jahr 2023.
Wie der entsprechenden Mitteilungsvorlage zu entnehmen ist, gibt es ein paar auffällige Entwicklungen im Vergleich zum Landesdurchschnitt. Als Datenquelle diente das Landesamt für Statistik Niedersachsen.
Weniger neue Gewerbe
Für das Jahr 2023 ist in Braunschweig im Vergleich zum Vorjahreszeitraum erneut eine Abnahme an Gewerbeanmeldungen von 75 (-4,4 Prozent) zu verzeichnen. Diese Entwicklung entspricht nicht der Tendenz im Landesdurchschnitt, bei dem eine leichte Zunahme von 2.818 (+4,5 Prozent) zu verzeichnen ist. Die Zahl der Gewerbeabmeldungen in der Stadt Braunschweig ist allerdings ebenfalls im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 83 (-6 Prozent) gesunken. Im Landesdurchschnitt ist dagegen die Zahl der Gewerbeabmeldungen mit 3.522 (+7,4 Prozent) angestiegen.
Insolvenzen
In Braunschweig ist die Zahl der eröffneten Unternehmensinsolvenzverfahren im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 6 (+18,75 Prozent) von 32 auf 38 angestiegen. Dabei handelt es sich um 16 Einzelunternehmen, 1 Personengesellschaft und 21 Gesellschaften mit beschränkter Haftung (GmbH und UG).
Im Landesvergleich ist die Zahl der eröffneten Insolvenzverfahren um 152 (+17,1 Prozent) von 890 auf 1.042 angestiegen.
Arbeitslosigkeit gestiegen
Die Arbeitslosenquote lag für die Stadt Braunschweig im Jahr 2023 durchgängig über den Vorjahreszahlen von 2022.
Daher ergibt sich auch im Jahresdurchschnitt ein Anstieg der Arbeitslosenquote von 5 auf 5,4 Prozent. Im Vergleich zum Land Niedersachsen liegt die Stadt Braunschweig allerdings weiterhin leicht unter dem Landeswert (2023: 5,7 Prozent).
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