Wissenschaftsminister begrüßt Koordinierung der Batteriezellfertigung an der TU Braunschweig

Thümler sei besonders überzeugt davon, dass sich der Wissenstransfer auf diesem Gebiet durch die Beteiligung der regionalen Standorte verbessern würde.

Björn Thümler. Foto: Max Förster
Björn Thümler. Foto: Max Förster

Region. Die Bundesministerin für Bildung und Forschung hat am Mittwoch im Rahmen einer Pressekonferenz das Konzept des Bundes zur „Forschungsfabrik Batterie“ vorgestellt. Hierzu hebt Niedersachsens Wissenschaftsminister Björn Thümler die große Bedeutung des Wissenschaftsstandorts in der Region Braunschweig hervor. Dies berichtet das Niedersächsische Ministerium für Wissenschaft und Kultur.


„Das Bundesministerium für Wissenschaft und Forschung hat das Ziel formuliert, mit dem Dachkonzept ‚Forschungsfabrik Batterie‘ die Batterieforschung entlang der gesamten Wertschöpfungskette zu stärken. Die damit verbundenen Investitionen des Bundes von rund 100 Millionen Euro in vier neue Kompetenzcluster sind gut angelegt, denn – so bin ich sicher – die eingebundenen Akteure werden das Themenportfolio der Forschungsfabrik ergänzen und die Forschungskompetenzen bundesweit ausbauen. Der Aufbau der Kompetenzcluster wird nicht nur die Batterieforschungslandschaft in Deutschland nachhaltig stärken, sondern insbesondere auch die herausragenden Kompetenzen an den Standorten der Region Braunschweig über die Fach- und Ortsgrenzen hinweg stärken.

Ich freue mich sehr, dass Niedersachsen in zwei der vier Kompetenzcluster mit ausgewiesenen Forschern als Koordinatoren vertreten ist und die beteiligten Forschungseinrichtungen in Niedersachsen mit voraussichtlich rund 22 Millionen Euro eine konsequente, wichtige und wegweisende Förderung erhalten werden. Mit Professor Dr. Christoph Herrmann und Professor Dr. Klaus Dröder von der Technischen Universität Braunschweig werden die Cluster ‚Intelligente Batteriezellproduktion‘ (InZePro) und „Recycling/Grüne Batterie“ von der Expertise niedersächsischer Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler profitieren und dabei auch den Wissenstransfer vor Ort beschleunigen. Zusammen mit Professor Dr. Arno Kwade, der das bereits etablierte Kompetenzcluster zur Batteriezellproduktion (ProZell) koordiniert, haben wir damit in Niedersachsen ausgewiesene Wissenschaftler, die der Aufgabe, die Voraussetzungen für eine energie- und materialeffiziente Batterieentwicklung zu schaffen, nicht nur gewachsen sind, sondern mit ihrem gesamten Team in Braunschweig und den Forschungspartnern einen wesentlichen Beitrag zur konsequenten Umsetzung leisten werden. Insofern wird die gemeinsame Vision, die Batterieforschung entlang der gesamten Wertschöpfungskette kraftvoll zu stärken und effektiv voranzubringen, nachhaltig Wirkung erzielen.

Ich bin sehr zuversichtlich, dass die ausgewählten Cluster unter starker niedersächsischer Beteiligung eine große Unterstützung mit wertvollen Forschungsbeiträgen für die ambitionierten Ziele in der Batterieforschung in Deutschland sein werden.“