Wittingen. Die Bushaltestellen Wittingen, Nöhre-Kreuzung, Wittingen, Hindenburgwall, Suderwittingen
und Ohrdorf (Ortsmitte) sollen im kommenden Jahr barrierefrei umgestaltet werden. Dies geht aus einer Ratsvorlage hervor, die am 23. Oktober in der Sitzung des Ausschuss für Wirtschaft, Kultur und Entwicklung auf den Tisch kommt.
Wie die Verwaltung in der Ratsvorlage mitteilt, sollen diese Haltestellen über einen Sammelantrag zur Förderung bei der Landesnahverkehrsgesellschaft Niedersachsen/Regionalverband Großraum Braunschweig bis zum Ende Mai 2018angemeldet werden. Sollte eine Haltestelle aus der Antragstellung herausfallen, wolle man alternativ die Haltestelle in der Ortschaft Zasenbeck - Dorfmitte in den Antrag aufnehmen.
Haltestelle Nöhre: Probebetrieb soll Umsetzbarkeit zeigen
Wie die Verwaltung darlegt, bestehe allerdings insbesondere für den Bereich der Haltestelle Wittingen - Nöhre (westliche Seite) noch Klärungsbedarf, da von den Verkehrsunternehmen auf die Ausbaurichtlinien verwiesen werde, nach denen der Wegfall von sogenannten Parkbuchten vorgesehen sei. Das bedeutet für den Linienverkehr, dass die Busse zukünftig auf der Fahrbahn halten und dort die Fahrgäste aufnehmen. Hierdurch könnte es zu Verkehrsproblemen in diesem Bereich kommen.
Bei einemOrtstermin mit Vertretern der Busunternehmen, des Ortsrates Wittingen und des Planungsbüros sei deshalb festgelegt worden, zeitnah eine Probephase durchzuführen, um die Auswirkungen auf den Verkehr festzustellen. Nach Durchlauf dieser Probephase soll dannentschieden werden, ob der geplante Rückbau an dieser Stelle tatsächlich vorgenommen werden kann. Sollte eine Umgestaltung entgegen den vorgegebenen Richtlinien erfolgen, könnte es nämlich sein, dass eine Förderungfür diesen Haltepunkt nicht vorgenommen wird.
Einzelantrag fürKnesebeck - Mittelstraße
Für dieneu zu schaffende Haltestelle in der Ortschaft Knesebeck - Mittelstraße (Höhe Grundstück Thuneke) - wolle die Verwaltungeinen Einzelantrag stellen, sofern die Voraussetzungen für die Errichtung bis zur Antragsstellung geschaffen werden können, heißt es weiter.
Die Planungen sehen nach Ausführungen der Verwaltung vor, die Haltestelle unmittelbar an der Grundschule Knesebeck für den regelmäßigen Schüler- und ÖPNV-Verkehr zu entfernen und eine neue Haltestelle im Bereich des Straßenzuges „Mittelstraße“ einzurichten. Die Wegnahme der Haltestelle an der Schule würde zu einer Entflechtung der Verkehrsströme innerhalb des Straßenzuges „Kirchstraße“ und damit zu einer Verbesserung der Gesamtsituation führen. Die Erreichbarkeit des Schulgrundstückes über die dann neu geschaffene Haltestelle seiüber den Straßenzug „Lindenstraße“ mit der dortigen Ampelanlage gewährleistet. Für eine mögliche Ausbaumaßnahme müssen nach derzeitigem Stand keine zusätzlichen Flächen angrenzender Grundstücke angekauft werden, da der jeweilige Seitenraum ausreichend bemessen sei.
Im Detail sei aber noch zu klären, ob die Verlegung insbesondere in schulischer Hinsicht vorgenommen werden kann. Weiterhin müsse eine Verlegung der Haltestelle mit den zuständigen Stellen (Regionalverband Großraum Braunschweig, Verkehrsbetriebe Landkreis Gifhorn, und anderen Busunternehmen) abgestimmt werden.
mehr News aus der Region