Goslar. Am 14. und 15. September 2019 feiert das Kloster Wöltingerode zum 26. Mal in Zusammenarbeit mit vielen regionalen Vereinen und Ausstellern sein jährliches Hoffest „Wölti unter Dampf“ und wird damit wieder zum Anziehungspunkt für tausende Besucher. Mittelpunkt des herbstlichen Familienfestes sind die historischen Fahrzeuge, Landmaschinen und Feuerwehrwagen, die nicht nur optisch etwas her machen. Ob beim historischen Pflügen und Dreschen, bei einer Rundfahrt über das Gut oder bei der großen Treckerparade am Samstag und Sonntag jeweils um 13 Uhr: Hier knattert und raucht es an allen Ecken und Enden.
Auf dem großen Marktplatz präsentieren außerdem zahlreiche (Kunst-)Handwerker ihre Fertigkeiten und Produkte. Auch für das leibliche Wohl ist gesorgt, nicht zuletzt dank der Erzeugnisse aus der Klosterbrennerei Wöltingerode sowie der Altenauer Brauerei: Besucher können sich über Produktneuheiten informieren, die Brennerei besichtigen und am Cocktailstand leckere Kloster-Drinks testen. Der neue Jahrgang des Altenauer Klippenbocks wird am Samstag um 12 Uhr angestochen. Höhepunkt des Hoffestes ist zudem das Samstagabendkonzert mit Sweety Glitter & The Sweethearts ab 19 Uhr. Zusätzlich sorgen zahlreiche Bands, Kapellen und ein DJ das ganze Wochenende lang für beste musikalische Unterhaltung. Der perfekte Abschluss eines langen Sommers.
Über die Klosterbrennerei Wöltingerode:
Seit dem Jahr 1682 besteht im Klostergut die Klosterbrennerei. Die Zisterzienser-Nonnen führten die Brennkunst ein. Heute werden in der Klosterbrennerei erlesene Liköre, Magenbitter und holzfassgelagerte Edelkorn-Spezialitäten hergestellt. In der Klosterbrennerei Wöltingerode entstehen mit dem Wissen aus Jahrhunderten - nach spezieller Rezeptur - handwerklich gebrannte, hochprozentige Brände und Liköre. Stärkehaltiger Weizen von zirka 400 Hektar klostereigenen Ländereien, Gerstenmalz und Reinzuchthefe werden zunächst miteinander vergoren und dann zweifach destilliert. Die Herstellung der Roh- und Feinbrände findet dabei seit jeher traditionell in kupfernen Brenngeräten statt, sodass die Aromen nicht nur freigesetzt, sondern in das Destillat weitergegeben werden. Jährlich besuchen bis zu 250.000 Besucher die eindrucksvolle Klosterbrennerei.