Produkte vom Klostergut Wöltingerode in neuem Outfit

von Andreas Molau




Was drin ist in den Flaschen vom Klostergut Wöltingerode, war schon immer exzellent. Jetzt sehen die Etiketten auch noch gut aus.


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Das Klostergut Wöltingerode ist mehr als ein historischer Ort. Hier zeigt sich, was in der Provinz möglich ist. Jährlich zieht es über 250.000 Besucher dorthin, wo sich Tradition und Gegenwart treffen. Seit dem 17. Jahrhundert wird hier gebrannt. Und was die Zisterzienser Nonnen einst einführten, setzt man im 21. Jahrhundert mit modernsten Mitteln fort. Ob Brände oder Liköre – in Wöltingerode werden Spezialitäten hergestellt, die längst über die Kulinarisch38-Region hinaus bekannt sind. Und weil man sich nicht auf den Lorbeeren ausruhen will, wurde kürzlich eine neue Zeitrechnung im alten Klostergut eingeläutet. Burkhart Siebert, erster Stadtrat der Stadt Goslar, Klosterkammerpräsident Hans-Christian Biallas und Markus Grüsser, Geschäftsführer der Kloster Wölteringerode Brennen und Brauen GmbH, trafen sich vor Ort, um der Öffentlichkeit das neue Erscheinungsbild der Produkte vorzustellen. Tatsächlich wirkte das äußere Erscheinungsbild bis jetzt etwas altbacken und verspielt. Man kaufte etwa die »Berliner Sophie« nicht wegen, sondern eher trotz des Etiketts. ANZEIGE

Frisch und moderne Gestaltung

Aber nicht nur die Gestaltung wirkt nun frischer und moderner. Auch auf neue Namen muss sich der Verbraucher einstellen. So heißt die »Berliner Sophie« nun etwa »Milder Kümmel«. Die »Äbtissin Marie« wird zur »Fruchtigen Kirsche«. Insgesamt wurde die Etikettierung vereinheitlicht, sodass die Spirituosen auf den ersten Blick in die entsprechenden Kategorien – Bitter/Korn/ Liköre – einzuordnen sind. Die Verantwortlichen legten Wert darauf festzustellen, dass der Konsument deutlicher erkennen müsse, wer hinter den Produkten der Klosterbrennerei Wöltingerode stehe. »Das neue Erscheinungsbild kann nicht losgelöst betrachtet werden, sondern bildet als Gesamtstrategie auch eine Stärkung der Dachmarke Wöltingerode und damit der regionalen Wirtschaftskraft. Alle Bereiche des Klosters sind jetzt als ein Ganzes zu erkennen«, so Klosterkammerpräsident Hans-Christian Biallas bei der Vorstellung. Für die gesamte Region ist das Klostergut Wöltingerode ein Motor. Daran hat sich in den Jahrhunderten nichts geändert. Gerade jetzt scheint so ein Projekt für ein strukturschwaches Gebiet wie den Vorharz aber besonders wichtig. Und als kulinarischer Botschafter beweist es, dass wir hier in der Kulinarisch38-Region vom großen Weltmarktführer bis zum regionalen Anbieter edler Spezialitäten einiges anzubieten haben. Die neue Produktlinie transportiert das richtig gut. Bild: Klostergut Wöltingerode