Gifhorn. 2022 wird die Höhe des Wohngelds zum 1. Januar das erste Mal automatisch an die Miet- und Einkommensentwicklung angepasst – und für diejenigen, die bereits Wohngeld beziehen, im Durchschnitt um 13 Euro pro Monat erhöht. Der Sozialverband Deutschland (SoVD) in Gifhorn erklärt in einer Pressemitteilung alles Wichtige zu der Erhöhung.
Ab dem 1. Januar 2022 profitieren etwa 640.000 Haushalte in Deutschland von einer Wohngelderhöhung. Damit wird erstmals seit der Wohngeldreform die Höhe des Wohngelds automatisch an die aktuelle Miet- und Einkommensentwicklung angepasst. Menschen, die bereits Wohngeld beziehen, erhalten dann ab nächstem Jahr durchschnittlich 13 Euro mehr pro Monat.
Die Erhöhung kommt besonders Familien und Rentnern zugute. „Vor allem älteren Menschen soll so ermöglicht werden, trotz der steigenden Mieten weiterhin in ihrem gewohnten Umfeld bleiben zu können“, weiß Christine Scholz aus dem Beratungszentrum in Gifhorn. Außerdem bewirke die regelmäßige Erhöhung des Wohngelds im Abstand von zwei Jahren, dass viele einkommensschwache Familien weiterhin Anspruch auf die Unterstützungsleistungen hätten und dadurch nicht auf Hartz IV oder Sozialhilfe angewiesen seien.
Die Beraterinnen und Berater des SoVD in Gifhorn beantworten gerne weitere Fragen zum Thema. Der SoVD ist unter 05371 3685 oder per Mail unter info.gifhorn@sovd-nds.de erreichbar.
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