Region. Am heutigen Freitag werden erneut Rekord-Inzidenz-Zahlen gemeldet. Für unsere Region ergibt sich aus den Angaben des Robert-Koch-Institutes eine durchschnittliche Inzidenz von 519,1. Ein weiterer deutlicher Anstieg zum Vortag (469,0) und ein noch deutlicherer zur Vorwoche (368,6). In Niedersachsen ist der Wert auf 571,2 (gestern 512,4 / letzte Woche 380,8) gestiegen. Bundesweit wird sogar die 700er Grenze überschritten. Mit 706,3 (638,8) ist der Wert zur Vorwoche (470,6) um weit über 200 Punkte gestiegen.
Die einzige gute Nachricht vorweg - auch für Freitag werden keine Corona-Todesfälle in der Region gemeldet. Die Zahl der Neuinfektion explodiert dagegen geradezu. 1.368 neue Fälle werden gemeldet. Alle Städte und Landkreise liegen über einem Wert von 350 und wären somit "Hot-Spot-Regionen", in denen automatisch Warnstufe 3 gilt, wenn sich der Wert fünf Werktage in Folge bestätigt. Da bis Anfang Februar sowieso "Winterruhe" gilt, hat dies vorerst keine Auswirkung.
Werte in Salzgitter explodieren
Anders sieht die Lage im Landkreis Goslar aus. Hatte man lange Zeit die niedrigste Inzidenz der Region, steigt der Wert bei 151 neuen Fällen am Freitag auf 437,3 (374,9). Im Vergleich zur Vorwoche (228,7) fast eine Verdoppelung. Auch im Landkreis Peine liegt die 7-Tage-Inzidenz bei 437,3. 139 neue Fälle ließen auch hier den Wert deutlich steigen (gestern 394,6 / letzte Woche 354,8). Im Landkreis Helmstedt wurden 110 positiv Getestete registriert. Dies bedeutet eine Inzidenz von 384,6 (339,8 / 307,0). Die niedrigste Inzidenz der Region hat jetzt wieder der Landkreis Wolfenbüttel mit 362,8 (351,9 / 315,8). 88 Neuinfektionen wurden gezählt.
Intensivbettenbelegung unter dem Wert von Warnstufe 1
Die Hospitalisierungs-Inzidenz in Niedersachsen ist in den letzten Tagen wieder angestiegen und lag am Donnerstag mit 5,9 kurz vor dem Grenzwert zu Warnstufe 2. Die Intensivbettenbelegung mit Corona-Patienten ist dagegen auf 4,9 Prozent gesunken und liegt jetzt sogar unter dem Wert für Warnstufe 1.
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