10-Punkte-Plan zum Hochwasserschutz: Was wurde schon umgesetzt?

Der Plan, der nach dem Weihnachts-Hochwasser von 2023 entwickelt wurde, umfasst umfangreiche Maßnahmen zur Prävention und Reaktion auf zukünftige Hochwasserszenarien.

Das Hochwasser im Dezember 2023. Archivbild
Das Hochwasser im Dezember 2023. Archivbild | Foto: Matthias Kettling

Wolfenbüttel. Die Stadt Wolfenbüttel meldet bedeutende Fortschritte im Rahmen des 10-Punkte-Plans zum Hochwasserschutz. Der Plan, der nach dem Weihnachts-Hochwasser von 2023 entwickelt wurde, umfasst umfangreiche Maßnahmen zur Prävention und Reaktion auf zukünftige Hochwasserszenarien. In der Sitzung des Ausschusses für Bau, Stadtentwicklung und Umwelt am 28. Januar wird dieser Plan den Bürgerinnen und Bürgern sowie der Politik vorgestellt. Darauf weist die Stadt Wolfenbüttel in einer Pressemitteilung hin.



Nach einer umfassenden Nachkalibrierung und Neuberechnung von Ausbreitungsmodellen sowie der Aktualisierung des Hochwasser-Alarmplans konnten bereits wichtige Maßnahmen wie die Beschleunigung des Hochwasserschutzprojekts Okerbogen erfolgreich abgeschlossen werden. Die Installation neuer technischer Ausrüstungen, darunter zwei leistungsstarke Sandsackfüllmaschinen und ein mobiles Hochwasserschutzsystem, hat die Einsatzbereitschaft der Stadt zusätzlich gestärkt.

Langfristige Strategien


„Mit der Umsetzung dieser Maßnahmen zeigen wir, dass die Sicherheit unserer Bürgerinnen und Bürger höchste Priorität hat und Dinge schnell umgesetzt werden können. Gleichzeitig arbeiten wir weiter an langfristigen Strategien, um unsere Stadt resilienter gegenüber den Folgen des Klimawandels zu machen“, erklärt Bürgermeister Ivica Lukanic. „Ich bin dankbar über ein starkes Team, die breite Einsatzbereitschaft und das unbürokratische Vorgehen bei allen Beteiligten, mit denen es gelungen ist, diesen Stand in kürzester Zeit zu erreichen“, so der Stadtbaurat Klaus Benscheidt.

Aktuell liegt der Fokus auf der Aktualisierung des Hochwasserschutzkonzepts, das unter Berücksichtigung von Klimafolgen gemeinsam mit dem Wasserverband Mittlere Oker (WVMO) erarbeitet wird. Eine Förderung durch das Land Niedersachsen mit bis zu 70 Prozent der Kosten wurde beantragt.

Laufend überprüfen


Die Stadt Wolfenbüttel plant außerdem, den Hochwasserschutz auch künftig mit externer Unterstützung laufend zu überprüfen und weiter zu verbessern. Dieses soll 2025 geschehen, sobald alle relevanten Maßnahmen abgeschlossen sind.


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