Wolfenbüttel/Kenosha. In Wolfenbüttels Partnerstadt Kenosha im US-Bundesstaat Wisconsin steht ein 15-Jähriger unter Verdacht, am Donnerstag mehrere Schüsse auf eine 16-jährige Schülerin und ihre Mutter abgefeuert zu haben. Das Mädchen kam dabei ums Leben. Lokalen Nachrichten zufolge konnte der Verdächtige heute Morgen von der Polizei in Gewahrsam genommen werden.
In Kenosha, einer Kleinstadt im Osten des US-Bundesstaates Wisconsin, die seit 1969 Partnerstadt von Wolfenbüttel ist, wurde am 9. Mai eine 16-jährige Schülerin erschossen. Auf die 39-jährige Mutter der Schülerin sei ebenfalls geschossen worden, sodass diese sich nun schwer verletzt, aber außer Lebensgefahr, im Krankenhaus befinde. Am Donnerstagnachmittag seien von den Nachbarn mehrere Schüsse aus dem Haus der Opfer vernommen worden, woraufhin die Polizei mitsamt Spezialeinheit unverzüglich zum Tatort eilte. Das Mädchen sei bereits tot gewesen und der mutmaßliche Täter, der 15 Jahre alte Exfreund des jungen Opfers, auf der Flucht.
Lokalnachrichten berichten, dass die Nachbarschaft aus Sicherheitsgründen sofort abgeriegelt und die Schule des Mädchens geschlossen worden sei, da der flüchtige Exfreund im Besitz einer Waffe gewesen sein könnte. Eltern haben ihre Kinder von der Schule abholen müssen, da auch der Schulbusverkehr außer Betrieb gesetzt worden sei. Obwohl der Verdächtige am frühen Freitagmorgen gefasst werden konnte, bleibe die Schule für den Tag geschlossen. Die Bewohner der Stadt seien entsetzt, da sie in dieser ruhigen Gegend nicht an ein solches Maß an Gewalt gewohnt seien. An Kenoshas Schulen und in der Nachbarschaft werde Schülern, Angehörigen und Freunden psychologische Beratung zur Verarbeitung des Geschehenen angeboten.
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