17. International Flight Inspection Symposium - McAllister: "Europaweit einmalige Kompetenz in der Luftfahrttechnik"




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Forschung und Wissenschaft gehören zu Braunschweigs Standortstärken. Dies bestätigt nicht nur eine EU-Studie, laut der die Stadt zu einer der forschungsintensivsten Regionen Europas zählt. Experten der Flugsicherheit, -vermessung und -navigation aus Deutschland, Österreich und der Schweiz haben Braunschweig bereits zum zweiten Mal als Tagungsort für das Internationale Flight Inspection Symposium (IFIS) ausgewählt, das in dieser Woche in der Stadthalle Braunschweig stattfand.


Als Schirmherr begrüßte Niedersachsens Ministerpräsident David McAllister die Teilnehmer der fünftägigen Konferenz und attestierte ortsansässigen Forschungseinrichtungen und Unternehmen in seinem Grußwort eine europaweit einmalige Kompetenz in der Luftfahrttechnik.

Das von ihm am vergangenen Montag besuchte 17. Symposium stand unter dem Leitbild ,Waypoints to new horizons’. Rund 350 Tagungsteilnehmer aus 43 Ländern erörterten in über 30 Fachvorträgen, wie die Flugsicherung und -überprüfung der Zukunft aussieht. Neben den neuesten Entwicklungen in der Navigation, Simulation und Telematik diskutierten die Referenten vor allem die technologischen Herausforderungen der modernen Flugsicherung. Zu diesem Wissens- und Technologietransfer könne Braunschweig laut McAllister eine Menge beitragen: Das ortsansässige Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt und die luftfahrttechnischen Institute der Technischen Universität bilden zusammen mit dem Braunschweiger Forschungsflughafen, „einem der innovativsten Wirtschafts- und Wissenschaftscluster in Europa“, eine Plattform, auf der wegweisende Technologien erprobt und entwickelt werden. Neben David McAllister begrüßte auch Jan Mücke, Parlamentarischer Staatssekretär beim Bundesminister für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung, die Teilnehmer der IFIS 2012 am Eröffnungstag.

Die Veranstalter – die DFS Deutsche Flugsicherung, Skyguide (Schweiz) und Austro Control (Österreich) – konnten neben den 350 Delegierten aus mit Flugvermessung und Flugverkehrsmanagement beschäftigten Unternehmen, Forschungseinrichtungen und Behörden auch zahlreiche Aussteller in der Stadthalle begrüßen. Diese präsentierten im Foyer des großen Saals ihre Produkte und Technologien. Die Braunschweiger Aerodata AG lud die Konferenzteilnehmer zudem am Mittwochnachmittag auf den Hangar und das Vorfeld des Forschungsflughafens in der Hermann-Blenk-Straße zum sogenannten Static Display ein: Die Symposiumsteilnehmer hatten hier die Möglichkeit, sich die technischen Innovationen direkt in Vermessungsflugzeugen der ausstellenden Unternehmen von Experten erläutern zu lassen.

Das Internationale Flight Inspection Symposium gasierte erstmals im Jahr 1996 in Braunschweig. Zuletzt hat die IFIS im Jahr 2010 in Peking stattgefunden.


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