Wendessen. Warum das Bestattungsunternehmen Ahrens den Kirchbauverein St. Georg Wendessen mit einer Spende bedenkt, ist schnell erklärt. „Hier sieht man, was mit dem Geld passiert“, sagt Christian Ahrens. „Wenn die Mauer um die Kirche saniert wird, sieht man den Unterschied zu vorher deutlich.“ 300 Euro hat Ahrens dem Verein kürzlich gespendet.
„Das entspricht ungefähr einem Meter Mauer“, rechnet die Vorsitzende Ulrike Jungkurth. 40 Meter sind noch zu machen, der nächste Bauabschnitt, der die Hälfte davon schaffen soll, beginnt im Juni.
„Wir freuen uns sehr über die Spende und sind dankbar, dass Herr Ahrens den Kirchbauverein bedacht hat“, sagen Jungkurth und ihr Stellvertreter Jürgen Lingelbach. Die Arbeiten des Vereins finanzieren sich zum Großteil über Mitgliedsbeiträge und den Erlös aus Konzerten in der Kirche. Da sind größere Spenden immer willkommen.
Ahrens hat als Prädikant gelegentlich in der Wendesser Kirche zu tun und daher einen Bezug auch zum Verein. Nach einem Verwendungszweck für die diesjährige Spende musste er daher nicht lange suchen. „Wir engagieren uns gerne bei lokalen Vereinen und Initiativen, weil man dort auch mitbekommt, wie die Spende verwendet wird“, sagt er.
Und ein neues Mitglied hat der Verein auch gleich dazu gewonnen: Gemeinsam mit der Spende flatterte den Kirchbauern die Beitrittserklärung von Christian Ahrens ins Haus.
Der Kirchbauverein St. Georg Wendessen e.V. wurde 2002 gegründet, um die Sanierung der Dorfkirche voranzutreiben. Die Arbeiten umfassen u.a. eine komplette Fassadensanierung, den Einbau einer Toilette und einer Teeküche sowie einer neuen Heizungs- und Beleuchtungsanlage, die Restaurierung der Orgel und aktuell die Sanierung der alten Mauer um den Kirchgarten. Auch zur Finanzierung finden regelmäßig hochkarätige Konzerte in der im 12. Jahrhundert erbauten alten Kirche statt. Mitgliedsbeiträge, Konzerterlöse, Spenden und Fördermittel machen die effektive Arbeit des Vereins erst möglich.
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