Wolfenbüttel. Das Städtische Klinikum Wolfenbüttel verzeichnete im Jahr 2020 einen neuen Geburtenrekord – und das recht deutlich. So ist die Zahl der Geburten im vergangenen Jahr auf 965 angestiegen. Ein Plus von 27 Geburten zum Vorjahr und somit ein Stand, der seit 1949 als Jahreswert noch nie erreicht wurde. Dies teilt das Städtische Klinikum in einer Pressemitteilung mit.
So erblickten 510 Jungen und 455 Mädchen im Städtischen Klinikum das Licht der Welt, darunter vier Zwillingspärchen. Im Monatsvergleich gab es die meisten Geburten im August und die wenigsten im Februar.
Die beliebtesten Namen:
Der beliebteste Vorname bei den Jungen war Noah, vor Milan und Matteo, Jonas und Henry. Bei den Mädchen belegte Emilia den ersten Platz, vor Mia und Emily auf Platz drei. Während die Top-3 der weiblichen Vornamen des Klinikums ebenfalls im deutschland- und niedersachsenweiten Ranking zu den zehn beliebtesten Namen gehören, ist der Name Milan eher seltener zu finden, wenn auch durchaus beliebt.
Aufgrund des bis zum 24. Januar geltenden generellen Besuchsverbots sei die Situation für werdende Eltern und Schwangere eine andere als vor der Pandemie. Daher sei es besonders wichtig, Patienten bestmöglich aufzuklären und auch den ein oder anderen Vorteil in dieser Zeit herauszustellen. „Viele Eltern berichteten uns, dass sie das Besuchsverbot zum Teil als sehr angenehm empfunden hätten – blieb dadurch doch viel Zeit zum ersten gemeinsamen Kennenlernen“, erklärt Abteilungsleiterin Michaela Göbel.
Besuchsmöglichkeiten für Väter
Väter, die nicht stationär aufgenommen werden, haben momentan von 14 bis 16 Uhr die Möglichkeit, sich im Eingangsbereich auf das Coronavirus testen zu lassen. Danach ist ein Besuch bis 18 Uhr möglich. Bei ambulanten Untersuchungen wie zum Beispiel Geburtsmodus, kann aktuell nur die Schwangere ohne Begleitung den Weg ins Klinikum antreten. Der Lebenspartner könne bei der Entbindung nach wie vor anwesend sein und werde vorab per Antigenschnelltest getestet. Auch biete das Klinikum weiterhin ein Familienzimmer an, jedoch mit der Einschränkung, dass die eingebuchte Begleitperson das Klinikumsgelände nicht verlassen dürfe.
„Ich freue mich über die konstant hohen Geburtenzahlen und dass sich die werdenden Eltern in unserem Klinikum gut versorgt und geborgen fühlen. Ein großes Lob möchte ich daher allen unseren Mitarbeitenden der Frauenklinik und des Kreißsaals aussprechen“, so Chefarzt Matthias Buhles abschließend.
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