57 Kilometer zwischen Ebbe und Flut


Anke Meinberg konzentriert auf dem Weg zur Deutschen Vizemeisterschaft. Foto: Friedrich-Wilhelm Schneider
Anke Meinberg konzentriert auf dem Weg zur Deutschen Vizemeisterschaft. Foto: Friedrich-Wilhelm Schneider | Foto: Privat



Wolfenbüttel. Was im Jahre 2006 als kleiner, "einmaliger" Spendenlauf zu Gunsten eines in Not geratenen Kindergartens begann, fand nun schon zum zehnten Mal statt. Im Rahmen dieses 10. Otterndorfer Gezeitenlauf richtete die Deutsche Ultramarathon-Vereinigung (DUV) ihre dritte Deutsche Meisterschaft im 6-Stundenlauf aus.

Mit am Start unter den 100 Teilnehmern der Meisterschaft war Anke Meinberg, die jetzt für die Farben des MTV-Wolfenbüttel startet. “Ich fühle mich in diesem Verein geborgen und anerkannt” so die Wolfenbüttelerin. Meinberg lief von Anfang an ein gleichmäßiges Tempo, ließ sich nicht auf dasTempo ihrer Konkurrentinnen ein. Gegen eine wieder erstarkte Monika Belau aus Harburg hatte Meinberg auf der rund 3200 Meter langen Laufstrecke rund um das Feriengebiet “See Achtem Diek”, am 3. Oktober jedoch keine Change. Am Ende war das Resultat für Meinberg mit 56.864 gelaufenen Kilometern sehr erfreulich. Blieb sie doch mit dieser Leistung deutlich vor ihrer Dauerrivalin, Brigitte Rodenbeck, aus Braunschweig (52,715 Kilometer).

“Ich freue mich über diese Deutsche Vizemeisterschaft, weil ich Spaß am Laufen haben möchte, das Gebolze macht einfach keinen Sinn mehr und der Erfolg gibt mir recht”, so die 61-jährige Ausdauersportlerin. Der Veranstalter vom gastgebenden TSV Otterndorf gab ein Musterbeispiel für eine gelungene Wettkampforganisation.


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