60 Jahre als Wetterbeobachter wurden honoriert

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| Foto: Anke Donenr)



Wolfenbüttel. Herbert Wendt wurde heute von Bürgermeister Thomas Pink für sein besonderes Engagement geehrt. Wendt ist neben seiner ehrenamtlichen Arbeit im Kleingartenwesen, auch als phänologischer Wetterbeobachter unterwegs. Und genau dafür wurde er geehrt.

Seiner Arbeit als phänologischer Wetterbeobachter für den Deutschen Wetterdienst geht Herbert Wendt nun schon seit 60 Jahren nach. "1954 hat mich der damalige Bürgermeister Otto Roloff angesprochen und mir erzählt, dass sie jemanden suchen, der das Wetter beobachtet und es dann an den Wetterdienst übermittelt", so Wendt.

Und das tut er nun regelmäßig anhand von Blüten-und Fruchtständen an Bäumen und Sträuchern. Laut seinen Kenntnissen beginnt morgen der Frühherbst. "Heute machen die ja alles elektronisch, aber das mache ich nicht mit. Man wird ja schließlich auch älter", erzählt der pensionierte Gärtner. Früher habe er seine Beobachtungen während der Arbeitszeit auf dem Friedhof gemacht, oder auf dem Weg dorthin. Heute ist sein Gebiet die Umgebung um den Rehmanger.

Durch seine Beobachtungen und Aufzeichnungen, die der dem Deutschen Wetterdienst zur Verfügung stellt, kann dieser ableiten, wie sich das Klima und das Wetter auf die Flora auswirkt.

Bürgermeister Thomas Pink dankte Hubert Wendt für sein langjähriges Engagement und überreichte dem Wolfenbütteler ein kleines Präsent und eine Urkunde.


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