31.01.2012, 14:09 Uhr

[image=47840]Im Agenturbezirk Wolfenbüttel sind im Januar insgesamt 275 oder 9,5 Prozent mehr Männer und Frauen arbeitslos gemeldet. Mit den insgesamt 3.162 Personen steigt die Quote auf 7,1 Prozent. Damit liegt sie um 1,1 Prozentpunkte unter dem Vorjahresniveau. Im Vergleich zum Vorjahr waren 491 oder 13,4 Prozent weniger Menschen arbeitslos gemeldet.

Insgesamt liegt die Arbeitslosigkeit im Bezirk der Agentur für Arbeit Braunschweig deutlich unter dem Vorjahresniveau
Arbeitslosenzahl:
18.950
Veränderung gegenüber Vormonat:
+1.166 bzw. + 6,6 %
Veränderung gegenüber Vorjahresmonat:
-2.996 bzw. – 13,7 %
Arbeitslosenquote (+Vorjahreswert):
7,5 % (8,7 %)

Die Arbeitslosenzahl ist im Bezirk der Agentur für Arbeit Braunschweig im Januar gestiegen. Gegenüber dem Dezember waren 1.166 bzw. 6,6 Prozent mehr Men-schen arbeitslos und somit insgesamt 18.950. Das sind 2.996 oder 13,7 Prozent weniger als vor einem Jahr.

Die Arbeitslosenquote liegt bei 7,5 Prozent.

„Saisonal bedingt ist die Zahl der von Arbeitslosigkeit betroffenen Menschen im Bezirk der Agentur für Arbeit Braunschweig im Januar erwartungsgemäß leicht gestiegen. Das ist größtenteils auf die witterungsabhängigen Branchen wie dem Bauhaupt- und Baunebengewerbe bzw. der Forst- und Landwirtschaft zurückzu-führen. Erfreulicherweise liegt die aktuelle Zahl mit fast 3000 arbeitslosen Männern und Frauen bzw. 13,7 Prozent unter dem Vorjahresniveau. Wir rechnen ab März mit einer starken Arbeitskräftenachfrage und somit mit einem Rückgang der Arbeitslosigkeit“, teilt Harald Eitge, Leiter der Agentur für Arbeit Braunschweig mit.

Die Stellensituation entwickelt sich, bedingt durch die gute konjunkturelle Lage trotz des Winters, weiterhin positiv, gleichwohl die Anzahl gemeldeter Stellen im Vergleich zum Januar des Jahres 2011 etwas geringer ausfällt. Ursache hierfür ist die außerordentlich gute Entwicklung im Jahr 2011 und damit verbunden eine sehr hohe Arbeitskräftenachfrage: Der Agentur für Arbeit Braunschweig wurden in diesem Monat 832 Stellen neu gemeldet. Das sind 73 oder 8,1 Prozent weniger als im Vorjahresmonat.

Mit aktuell 2.564 offenen Stellen stehen derzeit jedoch insgesamt 617 oder 31,7 Prozent mehr als im Vergleich zum Vorjahr zur Verfügung.

Positiv zeigt sich die Stellenentwicklung bereits in den Außenberufen. So melden vor allem die Baubetriebe bereits jetzt die offenen Stellen für den Saisonbeginn, um die erforderliche Personalstärke rechtzeitig zur Verfügung zu haben, wenn es um die Abarbeitung avisierter Aufträge geht.

Ergänzend zur gesetzlich definierten Arbeitslosenzahl veröffentlicht die Agentur für Arbeit Angaben zur Unterbeschäftigung. Dazu zählen zusätzlich zu den Arbeitslo-sen solche Personen, die nicht als arbeitslos gelten, die aber z.B. im Rahmen von arbeitsmarktpolitischen Maßnahmen gefördert werden1. Die Unterbeschäftigung betrug nach vorläufigen Angaben im Januar 25.471.
Das sind 4.275 oder 14,4 % weniger als im Vorjahresmonat.