Wolfenbüttel. Zur heute von der Bertelsmann-Stiftung vorgelegten Studie zur Krankenhausversorgung gab der stellvertretende Vorsitzende der Fraktion der Freien Demokraten im Landtag Niedersachsen, Björn Försterling, folgende Stellungnahme über eine Pressemitteilung ab, die wir nachfolgend unkommentiert und ungekürzt veröffentlichen.
„Die Studie der Bertelsmann-Stiftung zeigt grundsätzlich korrekt auf, wo die Probleme unserer medizinischen Versorgung liegen. Dass allerdings in Niedersachsen jedes zweite Krankenhaus geschlossen werden soll, halte ich für populistisch. Richtig ist aber, dass Patienten im Fall einer Erkrankung bestmöglich versorgt werden wollen. Dann suchen sie sich auch das beste Krankenhaus, um von Spezialisten behandelt zu werden. Diese Spezialisierung von Krankenhäusern halten wir für richtig. Bei allen Strukturfragen muss die ärztliche Versorgung der Menschen im Mittelpunkt stehen. Wenn es, wie beispielsweise in ländlichen Regionen, kein eigenes Krankenhaus mehr gibt, gilt es, über medizinische Versorgungszentren nachzudenken. Wichtig ist uns auch, die Notfallaufnahmen zu entlasten, um Patienten wirklich optimal behandeln zu können. Die Einrichtung von ambulanten Zentren direkt am Notfallbereich der Krankenhäuser könnte ein gangbarer Weg sein, um schon bei der Aufnahme der Patienten die Art der Behandlung steuern zu können.“
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