Wolfenbüttel. Wenn am kommenden Montag, 19. Januar, um 18.30 Uhr in Braunschweig die "Bragida"-Demonstration beginnt (Unsere Schwesterzeitung BraunschweigHeute.de berichtete) lädt in der Lessingstadt das Bündnis gegen Rechtsextremismus in Stadt und Landkreis zum Abend der Begegnung in die KUBA-Kulturhalle ein.
"Mit dem Abend der Begegnung wollen wir verdeutlichen, dass in und um Wolfenbüttel Willkommenskultur gelebt wird", betont Sabine Resch-Hoppstock als eine der Organisatoren. Das Angebot in der KUBA-Halle sei nicht als Konkurenzveranstaltung zur angekündigten Gegen-Demonstration in Braunschweig gedacht, es sei vielmehr als Ergänzung zu sehen. Denn, so Resch-Hoppstock, nicht jeder wolle oder könne auf eine Demo gehen.
Neben einigen Redebeiträgen hiesiger gesellschaftlich relevanter Gruppierungen wird es – bei freiem Eintritt – verschiedene musikalische Beiträge sowie persönlichen Austausch und Gespräche geben. Für die Stadt Wolfenbüttel spricht Stadtrat Torsten Drahn, für den Kreis Landrätin Christiana Steinbrügge. Seitens der katholischen Kirche wird Pfarrer Matthias Eggers sprechen, die evangelische Kirche wird Probst Dieter Schultz-Seitz mit einem Redebeitrag vertreten. Für den Deutschen Gewerkschaftsbund spricht Vorstandsmitglied Dieter Wiechenberg. Weiterhin wird ein Vertreter der islamischen Gemeinschaft Wolfenbüttel reden.
Migration und Zuwanderung werde in Stadt und Landkreis als Bereicherung gesehen, die Vielfalt der Kulturen und Religionen miteinander böten besonders gute Chancen und Lebensbedingungen. Toleranz und gemeinsames gesellschaftliches Miteinander seien in Stadt und Landkreis Lessings gewolltes und integriertes Erbe. "Menschen, die hier leben, lernen und arbeiten, gestalten gemeinsam Alltag, Gegenwart und Zukunft in unserer Region", so Resch-Hoppstock.
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