Abendmarkt soll auch in diesem Jahr stattfinden

Die Politik soll darüber beraten, ob es mit dem Wolfenbütteler Abendmarkt weitergeht. Terminvorschläge gibt es bereits.

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Symbolbild | Foto: Pixabay

Wolfenbüttel. Erstmalig war im vergangenen Herbst der Markteinkauf auch zu späterer Stunde möglich. Die Stadt verbuchte den ersten Wolfenbütteler Abendmarkt als Erfolg. Daher sollen in diesem Jahre weitere Abendmärkte folgen.



So jedenfalls schlägt es die Verwaltung in einer Vorlage vor, die im kommenden Ausschuss für Kultur, Tourismus und Städtepartnerschaften behandelt wird. Das Veranstaltungsformat „Wolfenbütteler Abendmarkt“ soll in diesem Jahr an bis zu drei Terminen im Frühjahr und Sommer fortgeführt werden.

Positive Resonanz


Der „Wolfenbütteler Abendmarkt“ wurde am 5. Oktober 2023 erstmals durchgeführt und sei sowohl bei den Standbetreibern, als auch bei den Besuchern gut angenommen worden. Eine Abfrage habe ergeben, dass viele Besucher zum Abendmarkt gekommen seien, obwohl sie keine typischen Wochenmarktbesucher seien. Das Ambiente, die vielen Sitzmöglichkeiten und das Rahmenprogramm sei gut angekommen. Es seien aber auch einige Verbesserungsvorschläge gemacht worden, wie zum Beispiel noch mehr Auswahl an kulinarischen Köstlichkeiten und frischen Produkten.

Ein Format für die Zukunft?


Mit der Umsetzung des Veranstaltungsformats „Wolfenbütteler Abendmarkt“ sollen verschiedene Ziele im Sinne der Weiterentwicklung des Wolfenbütteler Wochenmarktes verfolgt werden. Neben der Ansprache von Zielgruppen, die bisher nicht den wöchentlich stattfindenden Wochenmarkt besuchen, soll die Aufenthaltsqualität durch ein Rahmenprogramm und die Schaffung einer ansprechenden Atmosphäre erhöht werden. Dies habe den Effekt, dass sich die Besucher länger auf dem Markt aufhalten, Freunde und Familie treffen und neben dem Einkauf frischer Waren auch vor Ort etwas verzehren können. Neben den üblichen Wochenmarktbeschickern könnten sich auch andere regionale Erzeuger und Anbieter an dem Format beteiligen und ausprobieren, ob eine dauerhafte Beteiligung an den Wochenmärkten in Frage kommen könnte.

Mit dem erneuten Angebot dieses Veranstaltungsformates an drei Terminen im Jahr 2024 soll darüber hinaus getestet werden, ob dies ein Format für die Zukunft sein kann und so den sich verändernden Erwartungen und Lebensstandards der Bürgerinnen und Bürger Rechnung getragen werden kann.

Termine schon gefunden


Der Abendmarkt könnte demnach am 18. April, am 20. Juni und am 15. August stattfinden - vorausgesetzt, die Politik stimmt zu. In den folgenden Beratungen soll nicht nur über das Ob und Wann entschieden werden, sondern auch darüber, ob die Stadt Gelder für die Durchführung freigeben darf. Die Ausrichtung sei laut Verwaltung auch mit Kosten beispielsweise für Dekoration, Veranstaltungstechnik, Künstlergagen inklusive Gema-Gebühren und Marketing verbunden.

Außerdem müsse geklärt werden, welche Standentgelte erhoben werden. Für die Erhebung von Entgelten anlässlich der Durchführung des Abendmarktes gibt es bislang keine eigene Entgeltordnung. Die bestehende Entgeltordnung für die Nutzung öffentlicher Standflächen bei Veranstaltungen sei hier nur bedingt anwendbar, da die dort aufgeführte Staffelung der zu erhebenden Standentgelte auf Ganztags- beziehungsweise Mehrtagesveranstaltungen abstellt, die in Ihrem Umfang und der Art völlig unterschiedlich zum Abendmarkt sind. Bei dem Format Abendmarkt handelt es sich zudem um eine halbtägige Veranstaltung. Bis zur Erarbeitung und Beschlussfassung einer eigenen Entgeltordnung, soll dennoch die vorgenannte Entgeltordnung analog angewandt und die Standentgelte mit einem Rabatt in Höhe von 50 Prozent berechnet werden.

Der Rat der Stadt trifft in seiner Sitzung am 13. März die finale Entscheidung, ob es mit dem Wolfenbütteler Abendmarkt weitergeht.


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