Wolfenbüttel. In der Straße Am Rodeland in Wolfenbüttel wird derzeit alles für einen Abriss vorbereitet. Ende dieser Woche beginnt dort die Wolfenbütteler Wohnungsbaugesellschaft (WoBau), Raum zu schaffen für moderne Wohnungen: Fünf baufällige Häuser werden abgerissen und machen Platz für eine völlige Neugestaltung des Quartiers. Die Bauarbeiten sind Teil der Erneuerung der Ahlumer Siedlung.
Die betroffenen Häuser wurden nicht mehr vermietet und standen bereits seit 2011 leer. „Die Anlagen waren immobilienwirtschaftlich nicht mehr tragbar‟, berichtete Giede Heidotting, die technische Leiterin der WoBau. Die Grundrisse der 55 Wohnungen waren zum Beispiel in puncto Brand- und Schallschutz veraltet. Die Zimmer der aus den dreißiger Jahre stammenden Häuser waren winzig und schlecht zu bewohnen. „Zunächst werden die Gebäude entkernt und die Hausanschlüsse entfernt‟, so Heidotting. Anfang der nächsten Woche kommt dann die Abrissbirne.
Der Abriss muss bis Ende Februar beendet sein, da dann die Brut- und Setzzeit beginnt. Im Frühjahr nächsten Jahres sollen die Bauarbeiten für zwei neue Mehrfamilienhäuser mit insgesamt etwa 58 Wohnungen beginnen. Die WoBau arbeitet auch hier eng mit den betroffenen Bürgern zusammen und stellte ihnen das Projekt bereits im Jahr 2013 vor. „Es ist uns wichtig, die Bürger mit ins Boot zu holen‟, erklärte Heidotting. Auch die Baupläne seien öffentlich und bürgernah. „Für unsere Renovierungsarbeiten der Julius-Höfe haben wir schon ein tolles Feedback erhalten‟, betonte Heidotting weiter.
Der Verkehr kann durch die Bauarbeiten am Rodeland eingeschränkt werden. Mit einer längerfristigen Sperrung ist jedoch nicht zu rechnen, versicherte die WoBau.
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